Leichlingen unter Wasser Feuerwehr kommt nicht zu brennendem Haus
Erst das Wasser, dann auch noch Feuer: Im 27.000-Einwohner-Ort Leichlingen herrscht Chaos. Die Feuerwehr kam mit ihren regulären Löschzügen nicht zu einem Brand – und brauchte unter anderem einen Helikopter.
In einer überfluteten Straße in Leichlingen im Rheinisch-Bergischen Kreis ist ein Feuer ausgebrochen. Die Rauchsäule stand am Donnerstagmorgen hoch über der Stadt, über die Warn-App "NINA" wurde die Bevölkerung dazu aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Großes Problem: Die Feuerwehr kam mit ihren regulären Einsatzfahrzeugen nicht zum brennenden Haus. Daher wurden nach Informationen eines Reporters vor Ort unter anderem die Feuerwehren aus Köln und Monheim am Rhein mit Booten angefordert. Wie die "Rheinische Post" später berichtete, konnte das Feuer letztlich durch Einsatz eines Hubschraubers sowie zweier Spezialfahrzeuge mit hohem Radstand gelöscht werden.
Die Innenstadt von Leichlingen ist durch die extremen Regenfälle vollständig überflutet. Die Wupper ist zu einem reißenden Fluss angeschwollen und drückt immer weiter in die Stadt. An gesperrten Brücken sammelt sich Treibgut, darunter verlaufende Gasleitungen sollen beschädigt sein. Autos treiben in den Fluten. Bereits am Mittwochabend wurden Teile der Stadt evakuiert.
- Reporter vor Ort
- "Rheinische Post": "Feuerwehr löscht vom Wasser abgeschnittenes Wohnhaus"
- "Kölner Stadt-Anzeiger": "Leichlingen unter Wasser"