An bekannten "Hotspots" Köln verhängt Silvester-Böllerverbot in der Stadt

Die Corona-Lage spitzt sich in Deutschland immer mehr zu. Um Infektionen mit dem Virus vorzubeugen, müssen die Städte zu immer drastischeren Maßnahmen greifen.
Köln verbietet wegen der Corona-Pandemie das Böllern an Silvester in Teilen der Stadt. Vom 31. Dezember, 20 Uhr, bis 1. Januar, 3 Uhr, sei in bekannten Böller-Hotspots das Zünden und Abbrennen von Feuerwerkskörpern, Leuchtkugeln, Raketen, bengalischem Feuer, Rauchpulver oder anderen pyrotechnischen Gegenständen verboten, teilte die Stadt am Freitag mit.
Das Verbot gilt unter anderem für die Domumgebung, die Altstadt, die Brücken, die Rheinufer und Ausgehbereiche wie das Belgische Viertel, die Südstadt und das Zülpicher Viertel. Aber auch die Zentren von Stadtteilen wie Chorweiler und Mülheim sind betroffen. Das Feuerwerksverbot solle dazu dienen, die Bildung von Menschenansammlungen zu verhindern. Zudem solle es bewirken, dass die Krankenhäuser nicht durch zusätzliche Patienten etwa durch Brandverletzungen überstrapaziert würden.
In den Verbotszonen sei in den zurückliegenden Jahren aus größeren Menschenansammlungen heraus in erheblichem Umfang Pyrotechnik gezündet und abgebrannt worden, so die Stadt. Es handele sich um bekannte "Hotspots".
- Nachrichtenagentur dpa