Illegaler Tierhandel Polizei rettet Welpen aus vermülltem Kühlschrank
Eine außergewöhnliche Entdeckung hat die Polizei in Köln gemacht. Sie fand dort vier Hundewelpen eingepfercht in einem vermüllten Kühlschrank. Gegen vier Frauen wird nun ermittelt.
Am Donnerstagmorgen hat die Polizei in Köln und Düsseldorf mehrere Pudelschnauzer, französische Bulldoggen, Chihuahuas und Maltester aus vermüllten Wohnungen befreit. Nach Ermittlungen wegen illegalen Handels mit Hundewelpen waren die Beamten vier Frauen im Alter von 20, 61, 22 und 42 Jahren auf die Spur gekommen.
Vier Malteser-Welpen hatte eine der Frauen in ihrer Wohnung in Köln-Chorweiler im offenen Kühlschrank zusammengepfercht. Veterinärinnen vom Umwelt- und Verbraucherschutzamt unterstützten den Einsatz vor Ort. Die Welpen werden laut Polizei nun zur artgerechten Versorgung in die Obhut von Kölner Tierheimen gebracht.
Die Ermittlungen gegen die Frauen waren nach Hinweisen von Käufern ins Rollen gekommen. Die angeblich geimpften und gechipten Junghunde wurden demnach auf Online-Verkaufsportalen angeboten. Die Ermittlungen dauern noch an.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei davor, Tiere an Weihnachten zu verschenken. Der Kauf von Welpen, deren Herkunft nicht nachvollziehbar ist und die im Internet oder auf Märkten angeboten werden, fördere den illegalen und nicht tiergerechten Handel. Die Junghunde müssten laut Polizei oft Qualen erleiden.
- Polizei Köln: Pressemitteilung vom 3. Dezember