Nach Unfall Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Straßenbahnfahrerin
In Köln krachten zwei Straßenbahnen ineinander, Dutzende Menschen wurden dabei verletzt. Nun wird gegen eine der Fahrerin der KVB-Bahn ermittelt.
Anfang November hatte es einen schweren Straßenbahnunfall in der Kölner Innenstadt gegeben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen eine Fahrerin der KVB, wie "Radio Köln" berichtet.
Die Frau war bei dem Frontalzusammenstoß zweier Straßenbahnen in der Hahnenstraße am 2. November schwer verletzt worden. Auch der Fahrer der anderen Bahn erlitt schwere Verletzungen. 18 Fahrgäste kamen damals mit leichten Verletzungen davon.
Die Unfallursache war zunächst unklar. Eine der Bahnen soll falsch abgebogen sein, hieß es damals. Offenbar wurde diese Bahn von der Mitarbeiterin gelenkt, gegen die nun ermittelt wird.
Laut dem Bericht begründet die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen mit "einem zureichenden Anfangsverdacht". Es gebe einen "formaljuristischen Anfangsverdacht, der das Ermittlungsverfahren nach sich ziehen müsse", schilderte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer gegenüber "Radio Köln".
- Radiokoeln.de: "Staatsanwaltschaft ermittelt nach KVB-Unfall"