Vor allem Kranke profitieren Rewe eröffnet besondere Filiale in Köln

Kioske in Krankenhäusern sind für viele Menschen eine wichtige Anlaufstelle während eines Krankenhausaufenthaltes. Davon will Rewe profitieren.
Mit einem Krankenhausaufenthalt verbinden die wenigsten Menschen etwas Schönes. Abwechslung bieten oft nur Spaziergänge in und um das Gebäude und der Gang zum nächsten Kiosk oder Café. Dass Letztere ein wichtiger Bestandteil eines Krankenhauses sind, hat inzwischen auch die Rewe-Tochter Lekkerland erkannt.
Sie betreibt die Rewe To Go-Shops außerhalb von Tankstellen und mittlerweile auch acht in Krankenhäusern. Seit Februar gibt es auch im Eduardus-Krankenhaus in Deutz einen rund 30 Quadratmeter großen Laden. "Das Sortiment umfasst rund 150 Artikel, darunter Sandwichs, Brote, Wraps, Salate, Joghurts sowie verschiedene Kaffeespezialitäten, Eis, süße und salzige Knabbereien", erklärt Mehmet Tözge, Vice President Smart Stores bei Lekkerland gegenüber t-online.
Köln: Rewe To Go hat rund um die Uhr geöffnet
Das Besondere ist aber nicht nur der Standort: Rund um die Uhr, an sieben Tagen in der Woche können Patienten, Mitarbeiter und Besucher einkaufen. Möglich macht das Künstliche Intelligenz: Der Mini-Supermarkt kommt ohne Personal aus. Um im Shop einkaufen zu können, muss der Kunde zunächst seine Kredit- oder Debitkarte einscannen. Eine Barzahlung wie in einem Kiosk ist nicht möglich.
Anschließend können die Kunden die Kühlschränke öffnen und die gewünschten Produkte entnehmen, woraufhin der entsprechende Betrag automatisch vom Konto abgebucht wird. Gewichtssensoren und Kameras erfassen automatisch, welche Produkte im Einkaufswagen landen. Wer allerdings ein nettes Gespräch mit dem Kioskbetreiber sucht, sich mit der Technik überhaupt nicht auskennt oder mit Bargeld bezahlen möchte, muss weiterhin zum nächsten Späti am Gotenring gehen.
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