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80 Jahre Kriegsende in Köln: Reker und US-Generalkonsul erinnern an 1945


Ausstellung im NS-Dokumentationszentrum
80 Jahre Kriegsende in Köln: Reker trifft US-Generalkonsul

Von t-online, nfr

06.03.2025 - 14:08 UhrLesedauer: 2 Min.
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Blick auf Köln, 1945 (Archivbild): Die Ausstellung "Sechster Dritter Fünfundvierzig" erinnert an den Anfang und dem Ende der Nazi-Herrschaft in Köln. (Quelle: imago)
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In Köln wird dem Ende der Kampfhandlungen vom 6. März 1945 gedacht. Die Oberbürgermeisterin trifft in der Gereonstraße den stellvertretenden US-Generalkonsul.

Am 6. März 1945 endeten die Kampfhandlungen im linksrheinischen Köln. 80 Jahre später erinnern Oberbürgermeisterin Henriette Reker und der stellvertretende US-Generalkonsul Chapman Godbey an diesen historischen Tag.

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Bereits um 11 Uhr traffen sich Reker und Godbey am Donnerstag, 6. März, auf der Gereonstraße, wo damals eines der letzten Gefechte der Stadt stattfand um an das Kriegsende in Köln zu erinnern. Die Stelle wurde bewusst gewählt: Hier entstanden 1945 ikonische Bilder der einmarschierenden US-Truppen, die weltweit bekannt wurden. Das NS-Dokumentationszentrum Köln (NS-DOK) nutzt diese Aufnahmen heute, um die Geschichte des Kriegsendes in der Stadt aufzuarbeiten.

Das Kriegsende in Köln: Eine Stadt in Trümmern

Bereits am 4. März 1945 erreichten US-Truppen die Kölner Stadtgrenze. Nach schweren Kämpfen drangen sie in das linksrheinische Stadtgebiet vor. Besonders am Dom kam es zu erbitterten Gefechten, die in zahlreichen Filmaufnahmen festgehalten wurden. Am Abend des 6. März war die Stadt westlich des Rheins unter Kontrolle der Alliierten.

Doch Köln war durch die Sprengung der Rheinbrücken bereits in zwei Hälften geteilt. Der rechtsrheinische Teil der Stadt blieb noch Wochen unter Kontrolle der Wehrmacht, bis am 14. April auch dort die Kampfhandlungen endeten.

Nach Kriegsende: Aufarbeitung der NS-Vergangenheit begann nur zögerlich

Mit der Eroberung Kölns durch die Amerikaner begann eine neue Phase: die Besatzungszeit. Während ein Teil der Bevölkerung die Soldaten als Befreier empfing, setzte sich rasch das Besatzungsregime mit Ausgangssperren und Einschränkungen durch. Die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit begann nur zögerlich. Ein frühes Zeichen des Gedenkens war jedoch die Errichtung eines Denkmals für Opfer der Gestapo auf dem Hansaplatz im Juni 1945.

Die Stadt Köln und das NS-DOK nutzen das Jubiläum, um mit Ausstellungen, Vorträgen und Gedenkveranstaltungen an das Kriegsende zu erinnern und den Blick auf die Bedeutung der Vergangenheit für die Gegenwart zu lenken. Mehr Informationen über die aktuelle Ausstellung "Sechster Dritter Fünfundvierzig" finden sie Hier.

Verwendete Quellen

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