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Köln: Fälle von Keuchhusten laut Gesundheitsamt rasant angestiegen


Kölner Gesundheitsamt
Fälle von Keuchhusten rasant angestiegen

Von t-online, snh

12.02.2025 - 12:38 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Mann hat HustenVergrößern des Bildes
Keuchhusten kann im Ernstfall gefährlich werden: Eine Impfung kann schützen. (Quelle: AaronAmat/getty-images-bilder)
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Das Kölner Gesundheitsamt hat im vergangenen Jahr einen drastischen Anstieg von Keuchhustenfällen registriert. Die hohe Ansteckungsgefahr betrifft unter anderem auch Säuglinge.

Keuchhusten (Pertussis) ist eine hochansteckende Infektionskrankheit der Atemwege. Besonders gefährdet sind Säuglinge und Kleinkinder, doch auch Erwachsene können daran erkranken. In Köln stieg die Zahl der Infektionen im vergangenen Jahr rasant an.

Waren es im Jahr 2023 noch vier gemeldete Fälle von Keuchhusten beim Kölner Gesundheitsamt, stieg die Zahl im Jahr 2024 auf 87 Fälle an, wie eine Sprecherin der Stadt Köln auf Nachfrage von t-online erklärte.

Keuchhusten: Krankheit verläuft oft in drei Phasen

Die Krankheit wird durch ein Bakterium verursacht. Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion – also durch direkten Kontakt mit Erkrankten, etwa beim Sprechen, Husten oder Niesen. Die Erkrankung verläuft dabei typischerweise in drei Stadien, wie das Robert Koch-Institut (RKI) schreibt.

Zu Beginn ähneln die Symptome einer Erkältung. Betroffene haben leichten Husten, Schnupfen und manchmal auch Fieber. In dieser Phase ist die Ansteckungsgefahr besonders hoch. Zwischen der vierten und sechsten Woche nach der Infektion treten die typischen anfallsartigen Hustenattacken auf – vor allem nachts. Nach den Hustenanfällen kommt es häufig zu einem keuchenden Einatmen.

Eine Impfung kann vor Keuchhusten schützen

In schweren Fällen kann Atemnot auftreten, insbesondere bei Säuglingen. Nach mehreren Wochen lassen die Hustenanfälle allmählich nach, doch die Infektanfälligkeit bleibt erhöht. Der Genesungsprozess kann sich über Monate hinziehen.

Der beste Schutz vor einer Infektion bietet eine Impfung. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Grundimmunisierung für Säuglinge ab der 6. Lebenswoche, die im Vorschulalter, in der Jugend und für Erwachsene aufgefrischt werden sollte. Außerdem wird Schwangeren und engen Kontaktpersonen von Neugeborenen eine Impfung empfohlen.

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