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Tarifstreit in Köln: Kliniken vom Streik betroffen


Tarifstreit im öffentlichen Dienst
Köln im Streik: Auch Kliniken schließen

Von t-online, nfr

07.02.2025 - 12:57 UhrLesedauer: 2 Min.
Verdi-Warnstreik (Archivbild): Die Mitarbeiter der Krankenhäuser fordern mehr Gehalt.Vergrößern des Bildes
Verdi-Warnstreik (Archivbild): Am Dienstag, 11. Februar, sind auch Kölner Kliniken zum Streik aufgerufen. (Quelle: C. Hardt/Future Image/imago-images-bilder)
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In Köln kommt es erneut zum Streik im öffentlichen Dienst. Mehrere Kliniken schließen. Verdi fordert eine Gehaltserhöhung und bessere Arbeitsbedingungen.

Die Streikwelle in der Domstadt geht weiter. Nach dem Briefzentrum, Teil der Stadtverwaltung und der KVB, hat die Gewerkschaft Verdi für Dienstag, den 11. Februar, weitere betriebsnahe Streikmaßnahmen in Köln angekündigt.

Hintergrund ist die laufende Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen, bei der die erste Verhandlungsrunde am 24. Januar 2025 in Potsdam ohne Ergebnis vertagt wurde. Zum Streik aufgerufen sind die Kliniken der Stadt Köln, die LVR Klinik Köln, außerdem Rheinnetz, RheinEnergie und die Stadtwerke Köln.

Streiks in Köln: Das verlangt die Gewerkschaft

Verdi verlangt für die Beschäftigten eine Entgelterhöhung um acht Prozent, mindestens jedoch 350 Euro monatlich sowie höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten. Außerdem eine Anhebung der Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 200 Euro monatlich. Zusätzlich drei zusätzliche freie Tage zur Entlastung der Beschäftigten und ein flexibles "Meine-Zeit-Konto" zur individuellen Arbeitszeitgestaltung.

Kerstin Bunz, Krankenschwester an der LVR Klinik Köln: "Wir streiken, weil es in der ersten Verhandlungsrunde kein Angebot gab. Ich halte die drei zusätzlichen freien Tage für einen wichtigen Schritt zur Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich. Das ist für mich ein zentraler Baustein zur Bekämpfung des Fachkräftemangels im Krankenhaus".

Zweite Verhandlungsrunde für Mitte Februar angesetzt

Thorsten Fledderus Verdi-Vertrauensleutesprecher bei RheinEnergie: "Durch den Fachkräftemangel steht die Energie- und Wärmewende auf dem Spiel. Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten am Limit. Nur durch Änderungen im Tarifvertrag können die Betriebe mit der privaten Energiewirtschaft konkurrieren und eine weitere Abwanderung von Fachkräften verhindern."

Die zweite Verhandlungsrunde ist für den 17. und 18. Februar 2025 in Potsdam angesetzt, die dritte Runde soll vom 14. bis 16. März 2025 stattfinden.Verdi verhandelt dabei auch für die Gewerkschaften GdP, GEW, IG BAU sowie den dbb beamtenbund und tarifunion.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung von ver.di Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen vom 7. Februar 2025 (per E-Mail)
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