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Lohmar bei Köln: Sexualstraftäter nähert sich Kindern – Stadt warnt


Sorge in Kleinstadt bei Köln
Sexualstraftäter nähert sich Kindern – Stadt warnt

Von t-online, pb

23.12.2024 - 23:33 UhrLesedauer: 2 Min.
Einsatzwagen der Polizei in NRW. (Symbolfoto)Vergrößern des Bildes
Einsatzwagen der Polizei in NRW. (Symbolfoto) (Quelle: IMAGO/Maximilian Koch/imago)
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Die Stadt Lohmar warnt Eltern vor einem 51-jährigen Mann. Warum der Fall den Ermittlern besondere Sorgen bereitet.

Die Bonner Staatsanwaltschaft ermittelt Medienberichten zufolge gegen einen 51-jährigen vorbestraften Sexualstraftäter aus Lohmar. Zunächst hatten der WDR und die "Bild"-Zeitung berichtet. Der Mann soll trotz bestehender Führungsauflage eine Jugendliche angesprochen haben. Bei einer anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung stießen die Ermittler demnach auf kinderpornografisches Material.

Der Verdächtige, ein ehemaliger Abgeordneter des Kreistages in Siegburg, war bereits vor 14 Jahren zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden – wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Schutzbefohlenen. Laut der "Bild"-Zeitung soll es sich bei dem damaligen Opfer um die Stieftochter des Mannes gehandelt haben. Nach Verbüßung seiner Strafe wurde ihm per Führungsauflage untersagt, Kontakt zu Kindern aufzunehmen.

Stadt Lohmar warnt Eltern und Kinder

Die aktuellen Ermittlungen begannen, nachdem der Mann ein Mädchen aus dem Lohmarer Kinderheim "Hollenberg" angesprochen hatte. Die Heimleitung alarmierte daraufhin die Polizei. In der Wohnung des Mannes fanden die Ermittler kinderpornografische Inhalte auf dem Computer des Verdächtigen.

Der Verdächtige wohnt in unmittelbarer Nähe des Kinderheims und eines Schulzentrums. Die Stadt Lohmar reagierte mit einem Warnschreiben an alle Eltern. Darin werden diese aufgefordert, ihre Kinder anzuweisen, "sich nicht auf Kontaktversuche fremder Personen einzulassen". Zudem wird empfohlen, dass Kinder stets ein aufgeladenes Handy bei sich tragen sollten.

Gegenüber der "Bild"-Zeitung sprach der Mann von "Hetzkampagnen", die gegen ihn laufen würden. Seine Taten seien schließlich über 20 Jahre her. Laut der "Bild" sucht der Mann derzeit im Netz nach einer Beziehung oder sexuellen Kontakten mit "Frauen im Alter von 16 bis 40 Jahren" – und er schreibt demnach auch: "Besonders interessieren mich aber jüngere Mädchen."

Die Staatsanwaltschaft prüft derzeit, ob der 51-Jährige wegen des Verstoßes gegen seine Führungsauflage erneut in Haft muss. Laut dem WDR wird der Mann nun polizeilich überwacht.

Verwendete Quellen
  • bild.de (kostenpflichtig): Eine Stadt in Angst vor einem Sexualstraftäter
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