Ex-Kölner empört Fans Poldi als "Spielfeld-Schläger" kritisiert – Eklat nach Derby
Im Lokalderby seines Heimatklubs hat Lukas Podolski durch unsportliches Verhalten für Aufsehen gesorgt. Kritik auf das aggressive Spielverhalten des Ex-Kölners folgte prompt.
Lukas Podolski, ehemaliger Fußball-Nationalspieler und Weltmeister von 2014, hat beim Lokalderby seines Heimatklubs Gornik Zabrze gegen Piast Gliwice durch unsportliches Verhalten für Aufsehen gesorgt. Das Spiel am Sonntag, das Gornik Zabrze mit 1:0 gewann, wurde überschattet von Podolskis harten Fouls und provokanten Gesten. In den sozialen Medien wurde der 39-Jährige als "Spielfeld-Schläger" und "Rüpel" kritisiert.
Podolski wurde in der 73. Minute eingewechselt und trat nur wenig später, in der 87. Minute, seinen Gegenspieler Damian Kadzior von hinten in den Knöchel, was eine Gelbe Karte gerechtfertigt hätte. Zudem zeigte er seinem Rivalen die Kozakiewicz-Geste, eine beleidigende Armbewegung. Schiedsrichter Pawel Raczkowski sah jedoch keinen Grund für eine Bestrafung.
Nach dem entscheidenden Tor durch Yosuke Furukawa verhielt sich Podolski erneut aggressiv und rempelte Abwehrspieler Jakub Czerwinski um, wofür er schließlich die Gelbe Karte erhielt. Das Sportportal "Przeglad Sportowy" bezeichnete ihn daraufhin als "Antihelden". Kritisch äußerte sich auch der ehemalige spanische Profi Gerard Badia auf dem Portal X über Podolskis Verhalten.
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Podolski reagierte auf die Vorwürfe ohne Reue: "Mit solchen Ausbrüchen gewinnt man Trophäen und spielt bei großen Vereinen. Grüße, der Idiot aus Zabrze", schrieb er auf X. Der Verein Piast Gliwice veröffentlichte daraufhin ein Foto des geschwollenen Fußes von Damian Kadzior und kommentierte: "Wenn du Verletzungen deiner Gegner Trophäen nennst, dann kannst du auf jeden Fall eine weitere hinzufügen."
- Nachrichtenagentur dpa