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1. FC Köln opfert Hurra-Fußball – so ist der FC nur schwer zu schlagen


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1. FC Köln
Hurra-Fußball geopfert: So ist der FC nur schwer zu schlagen

MeinungVon Marc Merten

23.11.2024Lesedauer: 2 Min.
Tim Lemperles Kopfball ins Glück: Dem FC reichte gegen Münster eine gelungene Aktion.Vergrößern des Bildes
Tim Lemperles Kopfball ins Glück: Dem FC reichte gegen Münster eine gelungene Aktion. (Quelle: IMAGO/RHR-FOTO)
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Der 1. FC Köln hat sich in der 2. Bundesliga zu einem Effektivitäts-Monster entwickelt. Die Geißböcke machen nicht alles richtig, sind aber auf Kurs.

Wer effizient sein will, muss die Dinge, für die er sich entscheidet, richtig machen. Wer hingegen am bestmöglichen Erreichen seiner Ziele interessiert ist, sollte zunächst einmal möglichst effektiv arbeiten – denn dabei steht im Vordergrund, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, die einen überhaupt erst erfolgreich machen können.

Der 1. FC Köln ist deshalb aktuell das Effektivitäts-Monster der 2. Bundesliga. Daran kann nach dem dritten 1:0-Erfolg in Folge kein Zweifel bestehen. Auch bei Preußen Münster am Freitagabend war wieder zu erkennen: Der FC hat einen Weg gefunden, um so wirksam wie möglich das zentrale Ziel eines Fußballspiels zu erreichen – einen Sieg.

Die richtigen Lehren

Vier Pflichtspiele ist es her, da die Geißböcke tief in der Krise zu stecken schienen. Man kassierte ein Gegentor nach dem nächsten, machte Fehler um Fehler, bestrafte sich defensiv selbst und vergab vorne praktisch alles, was man sich hart erarbeitet hatte. Nun aber passieren hinten kaum mehr Fehler, die Gegner beißen sich die Zähne an der FC-Defensive aus. Und vorne reicht eine einzige Torchance, um das Spiel zu gewinnen.

Ansehnlich ist dieser Fußball selten. Auch das Spiel in Münster war kein Leckerbissen, und das nicht nur wegen des schwierigen Geläufs im Preußenstadion. Der FC hat seinen Hurra-Fußball vom Saisonstart – manche würden auch Harakiri-Fußball sagen – geopfert. Denn genau diesen hatte man eben nicht richtig hinbekommen, war alles andere als effizient und damit auch nicht effektiv gewesen, hatte die Dinge, die man sich vorgenommen hatte, nicht genügend richtig gemacht.

Jetzt muss der FC auch effizienter werden

Trainer Gerhard Struber war daher zu dem Schluss gekommen, dass es eben nicht der richtige Weg war, um das große Ziel Aufstieg erreichen zu können. Also stellte er auf ein 3-4-3-System um und fand damit eine neue Balance, in der sich seine Spieler sicherer fühlten. Wie zum Beweis sprangen die Geißböcke über Nacht auf Platz drei, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt.

Es kann also kein Vertun geben: Der FC befindet sich auf dem richtigen Weg. Es kann aber auch kein Vertun geben, dass der FC dabei längst nicht alles richtig macht. Kurzum: Der FC hat eine neue Effektivität für sich entwickelt, weil man die richtigen Maßnahmen getroffen hat. Jetzt müssen diese Maßnahmen noch verfeinert werden, effizienter werden. Dann wäre der FC in der 2. Liga wohl nur noch sehr schwer zu schlagen.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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