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Köln: Großdemo am Samstag – erhebliche Verkehrsstörungen erwartet


Erhebliche Verkehrsstörungen
Demonstration am Samstag – 15.000 Teilnehmer erwartet

Von t-online, snh

Aktualisiert am 14.11.2024 - 14:31 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 114341521Vergrößern des Bildes
Ein Aufgebot der Kölner Polizei steht in Deutz bereit (Archivbild): Für Samstag wurde eine Großdemonstration angemeldet. (Quelle: Christoph Hardt via www.imago-images.de/imago)

Am Samstag findet in Köln eine Großdemonstration statt. Polizei und Veranstalter erwarten rund 15.000 Teilnehmer. Es muss mit Verkehrsstörungen gerechnet werden.

Unter dem Titel "Freiheit für Öcalan" soll am Samstag (16. November) eine Großdemonstration in Köln stattfinden. Nach Angaben der Polizei Köln erwartet der Anmelder der Demo rund 15.000 Teilnehmer, die zwischen 10 Uhr und 16 Uhr von der Deutzer Werft durch Teile der Innenstadt ziehen. Die Route führt über die Severinsbrücke ins Linksrheinische, entlang des Rheinufers und Heumarkts und zurück über die Deutzer Brücke zum Ausgangspunkt.

Die Polizei plant bereits am frühen Samstagmorgen Straßensperrungen in Deutz, um den erwarteten Anreiseverkehr mit über hundert Bussen zu bewältigen. Aufgrund der Sperrungen der Severins- und Deutzer Brücke sowie entlang der Aufzugsstrecke wird mit erheblichen Verkehrsstörungen gerechnet.

Großdemo in Köln angekündigt: Auch KVB betroffen

Neben den Autos werden auch die Stadtbahnen der Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) von der Demonstration beeinträchtigt sein. Die Polizei wird die Siegburger Straße sperren, sodass dort die Stadtbahn-Linie 7 getrennt werden muss. Die Linie 7 fährt von Zündorf kommend bis zur Haltestelle "Baumschulenweg", aus dem Linksrheinischen wird die Linie 7 im Zuge der Linie 9 zur Haltestelle "Ostheim" abgeleitet.

Auch die Linien 3 und 4 können wegen der gesperrten Severinsbrücke nicht den normalen Weg fahren. Sie enden von Thielenbruch bzw. Schlebusch kommend an der Haltestelle "Suevenstraße" und fahren von dort wieder zurück. Aus Mengenich bzw. Bocklemünd kommend enden die Linien 3 und 4 an der Haltestelle Severinstraße.

Polizei: "Es besteht ein erhöhtes Konfliktpotenzial"

Einsatzleiter Bastian Marter erklärte: "Der Schutz der Versammlung hat höchste Priorität. Gleichzeitig achten wir darauf, dass die Beeinträchtigungen für Unbeteiligte möglichst gering gehalten werden."

Angesichts der hochemotionalen Situation zwischen kurdischen und türkischen Bürgern in Deutschland betonte Marter: "Es besteht ein erhöhtes Konfliktpotenzial. Daher werden wir zum Schutz der freien Meinungsäußerung mit einer hohen Anzahl an Einsatzkräften im Stadtgebiet sein, um drohende Auseinandersetzungen zwischen Meinungsgegnern konsequent zu unterbinden. Zudem werden wir konsequent auf die Einhaltung der erteilten Auflagen achten."

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizei Köln vom 13. November 2024
  • Pressemitteilung der Kölner Verkehrs-Betriebe vom 14. November 2024
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