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Schulstraßen in Köln: Vier Straßen dauerhaft für Autos gesperrt


Nach Pilotprojekt
Statt Elterntaxis: Stadt richtet dauerhafte Schulstraßen ein

Von t-online
31.10.2024 - 15:17 UhrLesedauer: 2 Min.
Die Straße zur Vincenz-Statz-Schule in der Lindenbornstraße in Ehrenfeld. Mit Schülenr der Vincenz-Statz-Schule und Vertretern der Stadt.Vergrößern des BildesDie Straße zur Vincenz-Statz-Schule in der Lindenbornstraße in Ehrenfeld. Mit Schülenr der Vincenz-Statz-Schule und Vertretern der Stadt. (Quelle: Stadt Köln)

Die Stadt richtet nach einer Pilotphase vier Schulstraßen dauerhaft ein. Die Maßnahme soll die Verkehrssicherheit vor den Schulen erhöhen – und Elterntaxis vorbeugen.

Nach einer erfolgreichen Pilotphase richtet die Stadt Köln vier Schulstraßen dauerhaft ein. Diese Entscheidung wurde kürzlich durch die Bezirksvertretungen bestätigt und tritt am Donnerstag, 31. Oktober 2024, offiziell in Kraft, teilte die Stadt mit.

Bereits 2023 startete Köln als eine der ersten Städte in Deutschland das Modellprojekt "Schulstraße". Hierbei werden Straßen rund um Grundschulen zu Stoßzeiten für den Autoverkehr gesperrt. Die Auswertung des Projekts zeigt, dass dies die Verkehrssicherheit vor Schulen erheblich verbessert und die eigenständige Mobilität der Kinder stärkt, so die Stadt. "Die positiven Ergebnisse des Projekts und die Empfehlungen des Landes NRW bestärken uns darin, diesen Weg weiterzugehen", sagt Ascan Egerer, Beigeordneter für Mobilität.

Die betroffenen Schulstandorte sind:

  • Vincenz-Statz-Grundschule (Lindenbornstraße, Ehrenfeld)
  • Maria-Montessori-Schule (Am Pistorhof, Ossendorf)
  • Rosenmaarschule (Am Rosenmaar, Heidenrichstraße, Sengbachweg, Edelrather Weg, Höhenhaus)
  • Gemeinschaftsgrundschule Diesterwegstraße (Fritz-Schu-Straße und Diesterwegstraße, Brück)

Nach dauerhafter Einführung: Beschilderung an Schulen angepasst

Mit der dauerhaften Einführung wurde auch die Beschilderung angepasst: Statt "Einfahrt verboten" regelt nun ein "Verbot für Kraftfahrzeuge"-Schild mit zeitlichen Angaben den Verkehr. Diese Anpassung entspricht den Empfehlungen des Verkehrsministeriums NRW, das Anfang 2024 die rechtlichen Rahmenbedingungen für dauerhafte Schulstraßen veröffentlichte, teilte die Stadt am Donnerstag mit.

Eine besondere Herausforderung bleibt die Zugänglichkeit anliegender Privatgrundstücke, heißt es aus der Stadtverwaltung. In den Sperrzeiten dürfen Anwohner mit Schrittgeschwindigkeit die Schulstraßen befahren.

Seitens der Lehrkörper kommt die Initiative gut an: "Mit den Schulstraßen haben wir eine sichere Alternative zum Elterntaxi geschaffen und konnten das Verkehrsaufkommen spürbar senken", berichtet Marco Walther, Lehrer an der Vincenz-Statz-Grundschule und Mitglied des Arbeitskreises "mobile Kids".

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Köln vom 31. Oktober 2024
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