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Weltkriegsbombe in Köln: Stadt nennt neue Details zu möglicher Evakuierung


Aufwendigster Einsatz nach dem Zweiten Weltkrieg
Mögliche Evakuierung in Merheim schon am Mittwoch

Von t-online
Aktualisiert am 08.10.2024 - 14:47 UhrLesedauer: 2 Min.
Eine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg (Archivbild): In Hannover ist ein Blindgänger entschärft worden.Vergrößern des BildesEine Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg (Symbolbild): Am Mittwoch steht in Köln-Merheim eine große Kampfmittel-Untersuchung an. Bei einem Fund müsste sofort evakuiert werden. (Quelle: IMAGO/Rene Traut)

In Köln-Merheim könnte es am Mittwoch eine großangelegte Evakuierung geben. Bei einer Untersuchung sollen eventuelle Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg aufgedeckt werden.

Die Stadt will am Mittwoch, dem 9. Oktober, prüfen, ob sich im Bereich der städtischen Kliniken in Köln-Merheim und der Reha Nova-Klinik Kampfmittel befinden. Vorhergehende Messungen im Erdreich hatten Auffälligkeiten ergeben, die nun aufgegraben werden müssen, um den konkreten Inhalt zu ermitteln, teilte die Stadt mit und spricht vom aufwendigsten Einsatz nach dem Zweiten Weltkrieg.

Wie die Stadt am Dienstag mitteilt, wird der Kampfmittelbeseitigungsdienst am frühen Vormittag mit den Aufgrabungen beginnen. Sobald ein zündfähiger Blindgänger entdeckt wird, legt der Kampfmittelbeseitigungsdienst den Gefahrenbereich fest und es beginnt eine Evakuierung.

So viele Haushalte müssten evakuiert werden

Wie viele Anwohner evakuiert werden müssen und ab wann, hängt von der Beschaffenheit des Kampfmittels und der Größe des Gefahrenbereichs ab, teilte die Stadt mit. Betroffen wären unter anderem drei Kliniken (Krankenhaus Merheim, Reha Nova und LVR-Klinik Köln), ein größeres Seniorenheim sowie rund 5.000 infrage kommende Haushalte.

Mögliche Evakuierung: Anlaufstelle in Schule eingerichtet

Für betroffene Personen wird eine Anlaufstelle in der Aula der Gesamtschule Holweide (Burgwiesenstraße 125) eingerichtet und von einer Hilfsorganisation betreut. Die Stadt Köln bittet alle Betroffenen, sich bereits vorab zu überlegen, wo sie während einer möglichen Evakuierung unterkommen können.

Personen ohne Aufenthaltsmöglichkeit können die Anlaufstelle nutzen. Beim Verlassen des Zuhauses sollten Personalausweis und dringend benötigte Medikamente mitgenommen werden; auch die Versorgung von Haustieren muss bedacht werden – diese sind allerdings weder in der Anlaufstelle noch auf dem Schulgelände erlaubt. Im Falle einer Entschärfung können auch Sperrungen von Straßen und Wegen für den Auto-, Rad- und Fußverkehr sowie Streckenumleitungen für Buslinien der KVB erforderlich sein.

Die Stadt Köln hat zu den möglichen Maßnahmen einen Frage-Antwort-Katalog erstellt, der auf der Internetseite der Stadt Köln eingesehen werden kann.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Köln vom 8. Oktober 2024
  • Artikel von t-online
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