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Gottesanbeterin breitet sich in Köln aus: Sogar auf Domplatte gesichtet


Im Mittelmeerraum beheimatet
Seltenes Insekt in Köln – auch schon am Dom entdeckt

Von t-online, dpa
03.09.2024Lesedauer: 1 Min.
GottesanbeterinVergrößern des BildesWeil es immer wärmer wird, fühlt sich die Gottesanbeterin in Teilen von NRW zunehmend wohl (Symbolbild): Auch in Köln wurde sie gesichtet. (Quelle: Jens Büttner/zb/dpa/dpa-bilder)

Immer häufiger wird die Europäische Gottesanbeterin in NRW gesichtet. Selbst im belebten Kölner Stadtgebiet, in Dom-Nähe, wurde das wärmeliebende Insekt entdeckt.

Die Europäische Gottesanbeterin wird immer häufiger in Nordrhein-Westfalen gesichtet. Jüngste Beobachtungen zeigen, dass das wärmeliebende Insekt, das eigentlich aus dem Mittelmeerraum kommt, nun auch in Köln heimisch wird.

Wie der NABU auf Nachfrage von t-online berichtete, sind bereits zahlreiche Meldungen über Sichtungen der Europäischen Gottesanbeterin im Kölner Stadtgebiet eingegangen. "Uns wurde sogar ein Tier gemeldet, welches auf der Domplatte am NRW-Tag in einem Zeltgestänge zu sehen war", erzählt Birgit Röttering vom NABU Stadtverband Köln. Über die Seite naturgucker.de können Bürgerinnen und Bürger Sichtungen der Insekten, aber auch anderer Tiere, melden.

Klimawandel: Gottesanbeterin wandert nordwärts

In Europa liegt das Hauptverbreitungsgebiet der Gottesanbeterin im Mittelmeerraum. Doch mit den steigenden Durchschnittstemperaturen wandert das Insekt kontinuierlich in Richtung Norden. Besonders viele Meldungen kommen mittlerweile aus dem Südwesten von NRW, vor allem aus der Niederrheinischen Bucht. Von hier aus breitet sich die Art weiter Richtung Ruhrgebiet und die Täler des Rheinischen Schiefergebirges aus.

Die Europäische Gottesanbeterin gehört zur Art der Fangschrecken. Ihren Namen verdankt sie ihren zwei Fangarmen, die an zum Gebet erhobene Hände erinnern und blitzschnell zuschlagen können, um Beute wie Heuschrecken oder Fliegen zu fangen. Diese Insekten bevorzugen trockenwarme Gras- und Buschlandschaften und benötigen ein ausreichendes Nahrungsangebot.

Verwendete Quellen
  • Anfrage beim NABU
  • Nachrichtenagentur dpa
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