Ausflugstipp ab Köln: Rursee – ein Klassiker mit Kanada-Feeling

Ein Geheimtipp ist der Eifel-See schon lange nicht mehr. Trotzdem lässt sich hier ein wunderbarer Sommertag verbringen – zu Fuß, auf dem Rad, mit dem Schiff oder dem Stand-up-Paddling-Board.

Wenn man vom Ausflugsschiff "Stella Maris" in die Landschaft schaut, kann man sich als Rursee-Besucher schon mal nach Kanada oder Finnland versetzt fühlen: dichter Wald auf den Hügeln, ein glitzernd-blauer See und kleine Schären-artige Landzungen, die ins Wasser ragen.

Das Schiff fährt Touristen auf verschiedenen Routen durch die Seenlandschaft, die eher einem Fluss ähnelt, der sich über 20 Kilometer durch zahlreiche Kurven windet. Strecken von einer bis vier Stunden Länge sind im Angebot. Wer in Rurberg parkt, kann die Schiffsfahrt gut mit einer kleinen Wanderung kombinieren. Diese führt ab der Touristeninformation Rurberg bis nach Einruhr, dort kann man dann aufs Schiff steigen und sich nach Rurberg zurückfahren lassen.

Schwimmen teils kostenfrei

In Rurberg angekommen, lässt sich der Ausflugstag noch mit einer Runde Stand-up-Paddling oder Kanufahren kombinieren. Wer jetzt genug von sportlichen Aktivitäten hat, setzt sich auf die Terrasse eines Cafés mit Blick auf den See und schaut anderen beim Paddeln zu.

Schwimmen geht natürlich auch: In Rurberg, Woffelsbach, Einruhr und in Nideggen gibt es offizielle Badestellen. Im Naturfreibad Einruhr und im "Beachclub Eifel" in Nidegen zahlen Erwachsene je vier Euro Eintritt, die anderen beiden Badestellen sind kostenlos nutzbar.

Informationen zu allen Wanderungen, Radtouren und sonstigen Aktivitäten bekommen Besucher im Infozentrum in Rurberg. Von April bis Oktober ist es von 9 bis 13 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr geöffnet, von November bis März von 10 bis 13 Uhr und von 13.30 bis 16 Uhr.

Anreise nach Rurberg: Seeufer 3, 52152 Simmerath-Rurberg. Dort gibt es auch einen großen Parkplatz.