Kölner Innenstadt Halskettenraub-Serie: Neun Verdächtige in U-Haft
Die Polizei in Köln hat eine Serie von Halskettenrauben aufgedeckt. Bei den Verdächtigen handelte es sich größtenteils um Minderjährige, oft unbegleitete Geflüchtete.
Eine Serie von Halskettenrauben in Köln ist nach Angaben der Polizei Köln aufgeklärt worden. Wolfgang Baldes, Sprecher der Polizei, bestätigte t-online, dass sich neun Tatverdächtige in U-Haft befinden. Zuerst hatte der "Kölner Stadt-Anzeiger" berichtet.
Außerdem hätten 14 weitere mutmaßliche Täter Köln nach Spanien verlassen, da der Fahndungsdruck gegen sie zu hoch war. Die insgesamt 23 Verdächtigen seien seit Mai für 27 Kettenraube verantwortlich.
Halskettenraub: Täter meist minderjährig
Die Raubüberfälle seien von minderjährigen und jugendlichen Tätern begangen worden, heißt es von der Polizei weiter. Ihre Opfer waren meistens Senioren und ihr Tatort die Kölner Innenstadt. Bei den Verdächtigen handelt es sich um unbegleitete minderjährige Geflüchtete aus den Maghreb-Staaten, Tunesien, Algerien und Marokko. Einige von ihnen gaben laut Polizei bei ihrer Einreise auch ein falsches Alter an, um in Deutschland strafunmündig oder nach dem Jugendstrafrecht behandelt zu werden.
Mit sieben weiteren Personen, sollen die 23 mutmaßlichen Täter außerdem für insgesamt mindestens weitere 250 Straftaten in der Stadt verantwortlich sein.
- Anfrage bei der Polizei Köln