Täter zum Teil minderjährig Verfolgungsjagd: Autodiebe aus Frankreich gestoppt
Vier junge Autodiebe aus Frankreich sind in Köln festgenommen worden. Die Polizei beschlagnahmte zwei Autos, Drogen und eine verbotene Waffe.
Vier mutmaßliche Autodiebe aus Frankreich sind am Donnerstagabend in Köln gestoppt und vorläufig festgenommen worden. Bei den Verdächtigen handelt es sich um zwei 16-Jährige, einen 17-Jährigen und einen 20-Jährigen. Die Polizei beschlagnahmte zudem zwei Autos, eines davon wurde zuvor in Frankreich als gestohlen gemeldet.
Die Festnahme erfolgte nach einem Hinweis der niederländischen Polizei, die ihre Kölner Kollegen darüber informierte, dass ein gestohlenes Auto und ein "Begleitfahrzeug" die deutsch-niederländische Grenze überquert hatten und auf der A4 Richtung Köln unterwegs waren.
Die Verfolgungsjagd begann, nachdem die Fahrzeuge in Deutschland gesichtet wurden. In jedem Wagen befanden sich jeweils zwei Personen. An einer Ampel in Köln griffen die Einsatzkräfte schließlich zu.
16-Jähriger versuchte zu fliehen
Zwei junge Männer ließen sich widerstandslos festnehmen, während die Situation am zweiten Auto komplizierter verlief. Laut Polizeiangaben rammte der 16-jährige Fahrer zwei an der Ampel stehende Fahrzeuge und versuchte danach zu fliehen. Der schwerbeschädigte SUV kam jedoch zum Stillstand und Fahrer sowie Beifahrer wurden gestellt.
Bei der Durchsuchung fanden die Ermittler neben fünf Mobiltelefonen auch geringe Mengen Betäubungsmittel und eine sogenannte "Elektroschockertaschenlampe". Dies ist eine verbotene Waffe, die auf den ersten Blick wie eine Taschenlampe aussieht, aber durch einen zusätzlichen Schalter als Elektroschocker verwendet werden kann. Die weiteren Ermittlungen laufen.
- Nachrichtenagentur dpa