Verfolgungsfahrt Polizei stoppt Motorradfahrer mit 180 km/h
Die Polizei hat in Köln einen Raser auf seinem Motorrad gestoppt. Der Mann war mit seiner Suzuki auf der B559 mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs, als Zivilfahnder ihn bemerkten.
Ein 26-jähriger Motorradfahrer aus Köln ist am Mittwochmittag von Zivilfahndern der Autobahnpolizei gestoppt worden, nachdem er mit sehr hoher Geschwindigkeit auf der Bundesautobahn 559 unterwegs war. Polizisten beschlagnahmten den Führerschein des Mannes und seine Suzuki.
Bereits gegen 12.30 Uhr fiel der junge Mann den Beamten auf, als er mit hoher Geschwindigkeit auf der Überholspur in Richtung Innenstadt fuhr. Dabei war er so dicht hinter dem vorausfahrenden Zivilauto, dass er den Mindestabstand unterschritt. Als sich eine freie Strecke zwischen Poll und Vingst bot, nutzte der Kölner dies aus und beschleunigte sein Motorrad auf bis zu 180 km/h – mehr als das Doppelte der erlaubten Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h.
Ermittlungen wegen "Alleinrennen"
Nach Angaben von Augenzeugen soll der Motorradfahrer dabei andere Fahrzeuge abwechselnd rechts und links überholt haben. Beim Wiedereinscheren auf die jeweiligen Fahrspuren zwang er andere Verkehrsteilnehmer zum Ausweichen und Abbremsen. Die Polizisten nahmen daraufhin die Verfolgung auf und stoppten ihn schließlich an der Anschlussstelle "Severinsbrücke".
Das Verkehrskommissariat 4 hat nun die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens aufgenommen. Im Rahmen der Ermittlungen wertet es auch Aufnahmen aus dem mit Videotechnik ausgestatteten Zivilwagen aus.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Köln vom 1. August 2024