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Köln: Beachclub ignoriert Sperre – Stadt verhängt Bußgeld


Wiedereröffnung trotz Verbot
Strafe für Beachclub: "Die Stadt duldet dies nicht"

Von t-online
24.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ein Blick von oben: Der Escher See ist im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel. (Quelle: Hans Blossey)
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Der Beachclub "Monkey’s Island" am Escher See muss ein Bußgeld zahlen. Der Betreiber soll sich über ein Verbot der Stadt hinweg gesetzt haben.

Die Stadt Köln hat ein Ordnungsgeld von 3.000 Euro gegen den Betreiber des Strandbads "Monkey's Island" am Escher See verhängt. Trotz einer vom Bauaufsichtsamt erlassenen Nutzungssperre für das gesamte Gelände, hatte der Beachclub am vergangenen Freitag seine Türen geöffnet, heißt es in einem Bericht des "Kölner Stadt-Anzeigers".

"Die Stadt duldet dies nicht", teilte eine Sprecherin dem Blatt mit und fügte hinzu, dass die Stadt angemessen vorgehe. Marc Förste, der den Beachclub seit 2019 betreibt, hatte offenbar ohne Genehmigung weitere Bauten auf dem Gelände errichtet. Dieses Vorgehen akzeptierte die Stadt nicht und forderte einen Rückbau auf den genehmigten Stand zu seiner Übernahme.

Pächter ignoriert Nutzungssperre

Förste gab an, dass er einen Teil zurückgebaut habe, die Nutzungssperre aber wurde dennoch aufrechterhalten, wie t-online berichtete. Der Pächter ignorierte diese jedoch und öffnete die Strandbar aufgrund des heißen Wetters am vergangenen Freitag erneut. Dies lockte zahlreiche Badegäste an.

Am Montag fuhren Mitarbeiter des städtischen Amtes zum Escher See, um die Situation vor Ort zu inspizieren. Die Stadtsprecherin bestätigte dem "Kölner Stadt-Anzeiger", dass "nicht genehmigte Bauten teilweise" abgebaut worden seien.

"Monkey's Island" momentan geschlossen

Ob Förste plant, das Strandbad weiterhin zu öffnen, ist ungewiss. Er hatte zunächst auf seiner Webseite angegeben, dass das Bad immer bei Temperaturen über 25 Grad geöffnet sei. Am Mittwoch wurde es jedoch als geschlossen gekennzeichnet.

Die Marke "Monkey's Island" war von 2003 bis 2006 ein beliebter Strandbar-Treffpunkt im Düsseldorfer Medienhafen. Förste erwarb die Rechte an der Marke nach deren Schließung und betreibt nun die Neuauflage in Köln auf einem städtischen Gelände durch seine Gesellschaft "Beach and Bay" mit Sitz in Duisburg. Zuvor hatte er seit 2013 in Duisburg eine Eventlocation namens Villa Rheinperle betrieben, die er jedoch kürzlich verkauft hat.

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