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Flughafen Köln/Bonn laut "Letzte Generation"-Klimakleber "nur der Start"


"Letzte Generation"
Aktivisten blockieren Kölner Airport: "Das war nur der Start"

Von t-online, fe

24.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Aktivist auf dem Rollfeld des Flughafens Köln/Bonn: Die "Letzte Generation" will weitere Aktionen durchführen.Vergrößern des BildesEin Aktivist auf dem Rollfeld des Flughafens Köln/Bonn: Die "Letzte Generation" will weitere Aktionen durchführen. (Quelle: Letzte Generation)

Klimaaktivitäten der "Letzten Generation" blockieren am Mittwochmorgen den Flughafen Köln/Bonn. Den Airport habe man gezielt für die Aktion ausgesucht.

Am frühe Mittwochmorgen haben sich Klimaaktivisten der "Letzten Generation" auf ein Rollfeld des Flughafens Köln/Bonn geklebt und den Flugverkehr für Stunden lahmgelegt. Was viele Passagiere wütend macht, betrachtet die Gruppe als "Kampf gegen die systematische Zerstörung unseres Planens". Flüge – ganz besonders jene mit Privatjets und binnenländisch – müssten dringend zurückgeschraubt werden, um diese Zerstörung zu verhindern.

Bei einer Pressekonferenz erklärten die Aktivisten, dass die Politik fossile Energien weiter fördere, während alternative – wie die Bahn – heruntergewirtschaftet würden. Daher habe die Gruppe sich für einen erneuten Protest an Flughäfen entschieden. Die Nutzung von Flugzeugen könne in der aktuellen Zeit nicht mehr als "normal" betrachtet werden.

"Genau der richtige Ort für unseren Protest"

"Das heute war nur der Anfang", sagten die Aktivisten bei der Pressekonferenz. "In den kommenden Wochen werden wir das wiederholen." Gleichzeitig führt sie aus, dass sich die Blockade an Flughäfen nicht gegen einzelne Personen richte, sondern gegen die Politik und "das korrupte fossile System, das uns umbringt."

Auf Nachfrage von t-online, warum man sich für den Flughafen Köln/Bonn entschieden habe, sagten die Aktivisten, dass "Flughäfen Orte großer Ungerechtigkeiten" seien. In Deutschland gebe es viele Airports, die diese Kriterien erfüllen würden. "Aber der Flughafen Köln/Bonn ist genau der richtige Ort für unseren Protest gewesen", so die Aktivisten.

"Letzte Generation" plant weitere Aktionen

Zukünftig sollen weitere Flughäfen, deutschlandweit wie auch international, zum Ziel von Protestaktionen werden. "Unser Protest weist auf einen Missstand hin", erklärten die Aktivisten. Das sei zwar mit Unannehmlichkeiten verbunden – doch sei der klimapolitische Missstand das Problem, nicht der Protest. "Ohne den Missstand wäre unser Protest nicht nötig."

Die Blockade in Köln ist Teil eines größeren Protests, der von der weltweiten Kampagne "Oil Kills", initiiert wird. Die teilnehmenden Aktivisten in Deutschland fordern von der Bundesregierung die Unterzeichnung eines "Fossil Fuel Treaty". Mit diesem soll sich die Regierung zu internationalen Verhandlungen verpflichten, um den Ausstieg aus fossilen Energien bis zum Jahr 2030 zu forcieren.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Pressemitteilung der "Letzten Generation" von 24. Juli 2024 (per E-Mail)
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