Weniger Besucher Kölner Schwimmbäder leiden: Regen vermiest den Badespaß
Wer von oben nass wird, hat nur bedingt den Drang, ins Schwimmbad zu gehen. Das zeigt sich aktuell in Köln: Die Bäder der Stadt leiden unter dem regnerischen Wetter.
Regen und Gewitter: Der Sommer in Köln fällt ins Wasser – und damit auch die Hochsaison in den Schwimmbädern. Dass sich das Wetter auf den Betrieb auswirkt, bestätigt eine Sprecherin der Köln Bäder GmbH auf Anfrage von t-online. "In der Tat sind wir in diesem Jahr vom Sommer in Köln bisher nicht verwöhnt worden", sagt Sprecherin Judith Jussenhofen. Das wirkt sich auf die Bilanz aus: "Das wechselhafte und teils nass-kühle Wetter hat leider nur wenige Kölnerinnen und Kölner in unsere Freibäder gelockt."
Zum Vergleich: Im Juni 2023 hatten die Kölner Bäder 286.000 Besucher, im Juni dieses Jahres waren es nur 226.000. "Wir merken also das bisher für die Freibad-Saison ungünstige Wetter recht deutlich", so Jussenhofen. Aufgrund der niedrigen Besucherzahlen sei bis zu den Sommerferien darauf geachtet worden, "die Bäder in einem ausgewogenen Maß zwischen Betriebswirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Daseinsvorsorge zu betreiben."
Bei der Öffnung der Bäder wurde also so kalkuliert, dass die Kosten gedeckt werden. Wenn das Wetter zu schlecht und mit wenigen bis keinen Besuchern zu rechnen ist, behalten sich vor allem Freibäder vor, nicht zu öffnen.
DWD: Mehr Regentage in diesem Jahr als sonst
"Wir hoffen sehr auf stabileres Sommerwetter in den kommenden Wochen und Monaten", sagt Jussenhofen weiter. "Zum einen für die Schülerinnen und Schüler, die ihre Ferien genießen möchten, und zum anderen für uns als Betreiberin der Freibäder in Köln, damit unsere Angebote genutzt werden."
Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) fällt das Jahr 2024 in Köln tatsächlich verregneter aus, als üblich. Für den Zeitraum von Januar bis Juni hat der DWD bereits 15 Regentage mehr verzeichnet, als in den Vergleichsjahren. Mehr dazu lesen Sie hier.
- Anfrage bei der Köln Bäder GmbH
- Anfrage beim Deutschen Wetterdienst