Einzelne Zwischenfälle 40.000 Fußballfans feiern friedlich in Köln
Köln hat einen friedlichen EM-Spieltag mit Tausenden Fans erlebt. Einige Ordnungswidrigkeiten und ein Unfall überschatten das Fußballfest jedoch.
Der zweite Spieltag der Fußball-Europameisterschaft in Köln verlief nach Einschätzung der Polizei größtenteils friedlich. Zehntausende Anhänger feierten ausgelassen, sowohl im Stadion als auch in den Fanzonen und in der Innenstadt. Dennoch kam es zu einigen Einzelvorfällen.
"Mit dem Einsatzverlauf des gestrigen Tages bin ich sehr zufrieden", sagt Einsatzleiter Frank Wißbaum am Donnerstag. "Unser lang vorbereitetes Einsatzkonzept zur Euro 2024 ist auch am zweiten Matchday aufgegangen." Trotz des intensiven Einsatzes bis in die frühen Morgenstunden gab es kaum nennenswerte Störungen. Vier Personen mussten allerdings die Nacht zur Ausnüchterung im Polizeigewahrsam verbringen.
Mehrere Anzeigen wegen Hausfriedensbruch
Mehr als 40.000 Fußballfans beteiligten sich an den Fan Walks der beiden Mannschaften, bei denen vereinzelt Pyrotechnik gezündet wurde. Einige schottische Fans versuchten, in einen abgesperrten Bereich neben dem Stadion zu gelangen, gegen fünf von ihnen wurden Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs erstellt. Ein Fan verletzte sich schwer beim Überklettern eines Stadionzauns und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
Zudem kam es zu einem Unfall: Kurz vor Spielbeginn kollidierte ein mutmaßlich alkoholisierter E-Scooter-Fahrer mit einem entgegenkommenden Radfahrer. Der Radfahrer erlitt schwere Verletzungen und vom E-Scooter-Fahrer wurde eine Blutprobe angeordnet.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Köln vom 20. Juni 2024