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1. FC Köln: Max Finkgräfe lässt sich erstes Bundesliga-Tor tätowieren


1. FC Köln
Top-Talent lässt sich sein erstes FC-Tor tätowieren


20.06.2024Lesedauer: 2 Min.
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Max Finkgräfe nach seinem Tor in Hoffenheim (Archivbild): Diesen Moment trägt er nun unter der Haut. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago-images-bilder)

Max Finkgräfe trägt den 1. FC Köln nicht nur im Herzen, sondern auch auf dem Bein: Der Youngster hat sich sein erstes Profi-Tor tätowieren lassen.

Wenn sich die Mannschaft des 1. FC Köln ab Freitag wieder am Geißbockheim versammelt, um in die Saisonvorbereitung zu starten, kann Max Finkgräfe mit einem echten Hingucker aufwarten. Der Linksverteidiger hat sich in der Sommerpause den wohl emotionalsten Moment seiner noch jungen Profi-Karriere auf den Unterschenkel tätowieren lassen.

Im Februar hatte Finkgräfe beim Kölner 1:1 in Hoffenheim sein erstes Bundesliga-Tor erzielt. Per direktem Freistoß aus rund 25 Metern hatte er traumhaft zur zwischenzeitlichen Führung getroffen. Der anschließende Jubellauf, hin zum Fanblock der "Geißböcke", ziert nun seinen Körper.

Zu sehen ist auch ein kleiner Junge, der die Szenerie beobachtet – wohl Finkgräfe selbst, der immer von einer Profi-Karriere geträumt hatte und diesen Traum jetzt beim FC lebt. In der Rückrunde der Abstiegssaison war der 20-Jährige unumstrittener Stammspieler, insgesamt absolvierte er in seinem ersten Herrenjahr 24 Bundesliga-Partien.

"Es ging alles wahnsinnig schnell für mich", sagte er vor einigen Monaten in einem Interview mit "Radio Köln". Die Momente nach seinem Debüt-Tor beschrieb er wie folgt: "Ich konnte es nicht glauben. Als der Ball im Netz gezappelt hat, bin ich einfach losgelaufen zu den Fans und habe es genossen. Ich glaube, in dem Moment sind auch ein paar Freudentränen geflossen."

Finkgräfes Weg zum 1. FC Köln

Denn Finkgräfe hat einen durchaus steinigen Weg hinter sich. Im Jugendbereich war das Abwehr-Talent zunächst bei Fortuna Düsseldorf, Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach ausgebildet worden, aber jeweils nach wenigen Jahren weitergezogen. Unter anderem Verletzungspech hatte den Durchbruch in einem der Nachwuchsleistungszentren verhindert.

Über den Umweg Unterrath landete Finkgräfe im Jahr 2021 schließlich beim FC. 2023 wurde er mit der Kölner U19 DFB-Pokalsieger und feierte nur wenige Monate später – im Dortmunder Signal-Iduna-Park, wo er einst als Balljunge hinter der Bande gestanden hatte – sein Profi-Debüt. Für den nun wartenden Neustart in der 2. Bundesliga gilt der bis 2026 an den FC gebundene Außenverteidiger als einer der Hoffnungsträger.

Finkgräfe unter den Top-Talenten Europas

Dank seines persönlichen Aufstiegs sorgt Finkgräfe sogar international für Furore. Die italienische Zeitung "Tuttosport" nominierte den gebürtigen Mönchengladbacher zuletzt für den "Golden Boy Award". Mit diesem wird Jahr für Jahr der beste U21-Fußballer Europas ausgezeichnet – Finkgräfe befindet sich unter den 100 Anwärtern. Womöglich befeuerte diese Nominierung auch die Gerüchteküche: Vergangene Woche wurde in Italien vermeldet, der Kölner Youngster stünde auf dem Wunschzettel der AS Rom.

Am Geißbockheim weiß man vom angeblichen Interesse aus der Ewigen Stadt nichts. Vielmehr soll Finkgräfe eine entscheidende Rolle bei der Mission schnellstmöglicher Wiederaufstieg spielen. Damit auf sein erstes Bundesliga-Tor noch zahlreiche unvergessliche FC-Momente folgen. Platz für weitere Tattoos hätte Finkgräfe.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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