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Flughafen Köln/Bonn: Mutmaßlicher IS-Unterstützer festgenommen


Er bewarb sich als Ordner
Flughafen Köln/Bonn: Mutmaßlicher IS-Unterstützer festgenommen

Von dpa, nfr

08.06.2024Lesedauer: 1 Min.
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Ein Mann trägt Handschellen (Symbolbild): Der Verdächtige wurde am Freitag von den Behörden gestellt. (Quelle: Stefan Sauer/dpa/Illustration/dpa-bilder)
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Ein mutmaßlicher IS-Unterstützer wurde am Flughafen Köln/Bonn durch die Bundesanwaltschaft gefasst. Ermittelt wird derzeit wegen Terrorfinanzierung. Er hatte sich wohl für die EM als Ordner beworben.

Die Bundesanwaltschaft hat in Nordrhein-Westfalen einen mutmaßlichen IS-Unterstützer festnehmen lassen. Der Verdächtige sei am Freitag am Flughafen Köln/Bonn gefasst worden, teilte ein Sprecher der Karlsruher Behörde am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Die Ermittler werfen dem Mann mit deutsch-marokkanisch-polnischer Staatsangehörigkeit vor, im September 2023 über eine Kryptowährungsbörse insgesamt fast 1.700 US-Dollar auf ein Konto der Terrororganisation Islamischer Staat Provinz Khorasan (ISPK) übermittelt zu haben.

Verdacht auf Terrorfinanzierung

Gegen den Verdächtigen wird den Angaben nach wegen des Verdachts der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung im Ausland und Verstößen gegen Außenwirtschaftsgesetz ermittelt. Gegenstand des Haftbefehls seien die Geldzahlungen, sagte der Sprecher. Der mutmaßliche Terrorunterstützer sitzt seit Freitagabend in Untersuchungshaft.

Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung über den Fall berichtet – und auch über eine Verbindung zur anstehenden Fußball-Europameisterschaft in Deutschland. Den Bericht wollte der Sprecher der Bundesanwaltschaft nicht kommentieren. Anfang der Woche sei eine Mitteilung geplant.

Festgenommener Mann bewarb sich als Helfer

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat sich der Mann als Ordner und Sicherheitskraft für sogenannte Nebenveranstaltungen "Side Events" außerhalb der Fußball-Stadien beworben, also unter anderem für Public-Viewings. Bei der Kontrolle des Antrags, die jeder Bewerber durchlaufe, sei er durchgefallen, hieß es in Sicherheitskreisen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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