Von Achterbahn erfasst Tödlicher Unfall im Phantasialand – das sagt der Park
Wo sonst Freude und Lachen herrschen, kommt es am Montag zu einem tragischen Unfall: Im Phantasialand bei Köln ist ein Mann gestorben. Nun gibt es neue Details.
Im Phantasialand in Brühl bei Köln kam es am Montagnachmittag zu einem tödlichen Unglück: Wie die Polizei mitteilt, sei ein 43-jähriger Mitarbeiter des Freizeitparks ums Leben gekommen, während er gerade Wartungsarbeiten an der Achterbahn "Taron" durchführte. Demnach ereignete sich der Unfall gegen 15 Uhr.
Wie die zuständige Bezirksregierung Köln auf Anfrage von t-online mitteilte, hätten Fachleute des Arbeitsschutzes am Montag erste Untersuchungen zum Unfallhergang vorgenommen. Ersten Erkenntnissen nach gehörte der Mitarbeiter zur technischen Abteilung des Phantasialands. Wie ein Sprecher der Bezirksregierung berichtet, sei er von einem Waggon der Achterbahn erfasst worden. Dabei habe er schwere Kopfverletzungen erlitten und sei kurze Zeit später noch am Unfallort verstorben.
Phantasialand ist aktuell in der Winterpause
Weitere Informationen könnten zum momentanen Zeitpunkt nicht gegeben werden, so der Sprecher weiter. Die weiteren Untersuchungen zum Unfallhergang dauerten weiter an, die Bezirksregierung stehe im engen Kontakt mit dem Phantasialand und der Polizei.
Der Freizeitpark war am Montag nicht geöffnet, Besucher waren keine vor Ort. Das Phantasialand ist aktuell in der Winterpause, am Donnerstag, 28. März, soll es jedoch wieder öffnen.
Freizeitpark äußert sich bei Facebook
Auf Facebook meldete sich der Freizeitpark Phantasialand am Dienstag nach dem Tod des Mitarbeiters. "Wir sind erschüttert. Fassungslos. In tiefer Trauer. Das tödliche Unglück eines geliebten Kollegen, das eine klaffende Lücke in die Phantasialand-Familie gerissen hat, lässt uns sprachlos zurück." Und weiter: "Euer Mitgefühl und die einfühlsamen Worte, die ihr uns seitdem geschickt habt, berühren uns sehr. Danke euch allen für eure innige Anteilnahme in dieser dunklen Zeit."
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Unter dem Beitrag drückten Facebook-Nutzer ihr Mitgefühl aus. "Unser herzliches Beileid an die Familie, Bekannte und auch an das Team" schrieb ein Nutzer. "Mein Beileid an die Familie/Freunde und natürlich an das gesamte Team des Phantasialands. Wenn wir Mittwoch nächste Woche dort sind, werden wir an ihn denken", schrieb eine andere Facebook-Nutzerin.
Der Facebook-Post des Phantasialands kam aber nicht bei allen gut an. Vor allem der ergänzende Hinweis: "Während der tragische Verlust aus unserer Mitte uns tief berührt und noch lange bewegen wird, kann das Phantasialand wie geplant am 28. März 2024 öffnen" am Ende des Beitrags stieß manchen Facebook-Nutzern sauer auf: "So unnötig die Öffnung des Parks am Ende zu erwähnen, mein herzliches Beileid an die Familie", kommentierte eine Nutzerin.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Rhein-Erft-Kreis vom 25. März 2024
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Anfrage bei der Bezirksregierung Köln
- facebook.com: "Beitrag von Phantasialand" vom 26. März 2024