Beschluss nach drei Jahren Planung Römisch-Germanisches Museum wird ab 2025 saniert
Ende 2025 sollen die Bauarbeiten losgehen, 2028 soll das Museum nach zehn Jahren Schließung wieder eröffnen. Die Stadt rechnet mit Kosten in Höhe von 169 Millionen Euro.
Der Rat der Stadt Köln hat in seiner Sitzung am Dienstag über die Generalsanierung des Römisch-Germanischen Museums (RGM) am Roncalliplatz entschieden und die Verwaltung mit der weiteren Planung und Bauausführung beauftragt. Die Verwaltung wurde außerdem beauftragt, das römische Hafentor in das Museumskonzept zu integrieren und der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich zu machen.
Die voraussichtlichen Kosten für die Sanierung liegen bei rund 169 Millionen Euro. Ein "Risiko-Puffer" in Höhe von rund 26 Millionen Euro und ein Generalunternehmer-Zuschlag in Höhe von rund 20 Millionen Euro sind in der Summe enthalten.
Seit seiner Eröffnung 1974 beruht der international bekannte Ruf des RGM in erster Linie auf dem Dionysos-Mosaik. Die Sanierung des Hauses sei unabdingbar, "um den konservatorischen und musealen Anforderungen eines modernen Museumsgebäudes zu genügen und somit die Voraussetzung zu schaffen, das archäologische Erbe der Stadt zukünftig wieder am Original-Fundort zu zeigen", schreibt die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung.
2018 musste das Museum schließen, weil die Betriebserlaubnis abgelaufen war. Seitdem wird der Betrieb im Belgischen Haus an der Cäcilienstraße weitergeführt. 2021 wurde ein Team beauftragt, die Sanierung zu planen, seither laufen die Planungen. Jetzt ist der Baubeginn für das vierte Quartal 2025 vorgesehen. Zehn Jahre nach seiner Schließung, im ersten Quartal 2028, könnte das Museum dann nach erfolgreicher Sanierung wieder eröffnen.
- Pressemitteilung der Stadt Köln vom 07.02.2024