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1. FC Köln: Noah Katterbach geht zum HSV – Ljubicic wechselt Berater


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1. FC Köln
FC gibt Spieler ab – Ljubicic wechselt zu Star-Berater


30.01.2024Lesedauer: 3 Min.
imago images 1036416910Vergrößern des Bildes
Dejan Ljubicic (Archivbild): Er gilt als eine der größten Enttäuschungen in der bisherigen Saison. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Meusel/imago-images-bilder)
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Trotz Sperre ist der 1. FC Köln auf dem Transfermarkt aktiv – und gibt noch einen Spieler ab. Ein anderer würde gerne wechseln, darf aber noch nicht.

Der 1. FC Köln muss zusehen, wie sich andere Clubs in Deutschland verstärken, auch die direkte Konkurrenz. Das ist das Los der Geißböcke, die sich eine Transfersperre eingehandelt haben und erst wieder in einem Jahr neue Spieler verpflichten dürfen. Der FC darf aber sehr wohl Spieler abgeben, und das geschieht kurz vor Ende der Januar-Transfers noch einmal.

Noah Katterbach ist auf dem Weg zum Hamburger SV, am Mittwoch soll der Transfer perfekt gemacht werden. Die Kölner können damit den Top-Verdiener in ihrem Kader von der Gehaltsliste streichen – zwar mit einer Abfindung, aber dennoch so, dass der FC noch einmal einige Hunderttausend Euro einsparen kann. Schließlich verdient Katterbach beim FC fast zwei Millionen Euro pro Jahr.

FC spart hohes Gehalt ein

Der HSV zahlt keine Ablöse für den 22-Jährigen, müsste aber im Aufstiegsfall einen Bonus in sechsstelliger Höhe an den FC überweisen. Beim Zweitligisten erhält Katterbach dem Vernehmen nach einen Dreieinhalb-Jahres-Vertrag bis 2027 und soll als Linksverteidiger die Aufstiegsträume der Hanseaten aufrechterhalten. Beim FC hingegen, wo Katterbachs Karriere im Nachwuchs begann und wo er in der Bundesliga debütierte, ist sein Weg zu Ende.

Die Geißböcke haben mit Max Finkgräfe bereits das nächste Eigengewächs auf dieser Position an die Bundesliga herangeführt und dahinter mit Leart Pacarada einen erfahrenen Konkurrenten im Kader. So war für Katterbach kein Platz mehr, der weder unter Steffen Baumgart noch zuletzt unter Timo Schultz eine Rolle spielte. Aufgrund seines hohen Gehalts galt er schon länger als Wechselkandidat.

Ljubicic muss zunächst noch bleiben

Ein anderer FC-Profi würde dagegen gerne die Geißböcke verlassen, darf aber nicht. Dejan Ljubicic hätte gerne schon im vergangenen Sommer das Weite gesucht und wäre zum VfL Wolfsburg gewechselt. Dem schob der FC aber einen Riegel vor. Zuletzt hatte sich dann angedeutet, dass die Kölner wohl bereit gewesen wären, Ljubicic im Januar gehen zu lassen, wenn sie dafür andere Transfers hätten finanzieren können. Diesen Plan machte die Transfersperre zunichte.

Nun hängt der Österreicher in Köln fest und seine Leistungen deuten nicht darauf hin, dass der 26-Jährige beim FC noch einmal die Kurve kriegen könnte. Ljubicic gilt als eine der größten Enttäuschungen in der bisherigen Saison, null Tore und null Vorlagen sprechen bei dem variablen und eigentlich torgefährlichen Mittelfeldspieler eine deutliche Sprache.

Ljubicic wechselt zu Star-Berater

Allerdings macht man sich am Geißbockheim durchaus Sorgen um den vermeintlichen Leistungsträger. Zu Wochenbeginn wurde bekannt, dass Ljubicic nun schon zum vierten (!) Mal in nur einem Jahr seinen Berater gewechselt hat. Im Frühjahr 2023 hatte er seine langjährige Agentur verlassen, um sich Dirk Hebel anzuschließen. Hebel beendete die Zusammenarbeit dann aber im Sommer 2023, nachdem Ljubicic sich über einen anderen Berater in Wolfsburg hatte anbieten lassen. Anschließend übernahm Christian Marth die Betreuung. Doch auch diese Kooperation ist jetzt Geschichte.

Die Agentur Sports 360 hat sich Ljubicic geschnappt, und damit niemand anderes als Volker Struth. Die Beratergröße soll den 26-Jährigen nicht nur sportlich wieder hinkriegen, sondern vor allem im Sommer 2024 einen neuen Verein finden. Dass Ljubicic über das nächste halbe Jahr in Köln bleibt, gilt als ausgeschlossen. Die Geißböcke wollen zwar eigentlich keine Leistungsträger abgeben, wären jedoch zumindest bei Ljubicic gesprächsbereit.

Millionen-Ablöse im Sommer?

Denn der FC weiß auch: Der Vertrag des Mittelfeldspielers läuft ein Jahr später aus. Für die geplante Großoffensive im Januar 2025 brauchen die Kölner Geld. Da wäre eine Millionen-Ablöse für Ljubicic ein halbes Jahr zuvor eine wichtige Finanzspritze, und sollte der 26-Jährige bis dahin nicht wieder in Form gekommen sein, wäre er auch sportlich auf dem Rasen zu ersetzen. Doch am liebsten wäre es allen Beteiligten, wenn Ljubicic dabei hilft, dass der FC die Klasse hält – um dann im Sommer im Frieden und mit einem guten Marktwert den Verein zu verlassen.

Verwendete Quellen
  • Geissblog
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