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Köln: Rechtsextremen-Gastgeber Peter Kurth wollte 2009 Kölner OB werden


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Wahlkampagne 2009
Rechtsextremen-Gastgeber Kurth wollte Kölner OB werden


12.01.2024Lesedauer: 1 Min.
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Wahlplakat von Oberbürgermeisterkandidat Peter Kurth im Jahr 2009 (Archivbild): Kurth trat damals gegen Jürgen Roters (SPD) an. (Quelle: imago stock&people/imago-images-bilder)
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In der Privatwohnung des ehemaligen Berliner Finanzsenators Peter Kurth trafen sich Rechtsextreme. Kurth hat eine Kölner Vergangenheit – er wollte Oberbürgermeister werden.

In Nordrhein-Westfalen ist Kurth kein Unbekannter: Im Jahr 2009 kandidierte der heute 63-Jährige für den Posten des Kölner Oberbürgermeisters, unterstützt vom ehemaligen CDU-Landesvorsitzenden Jürgen Rüttgers. Damals wurde Kurth zum liberalen Flügel der CDU gezählt.

Kurth unterlag dem SPD-Kandidaten

Kurths Wahlprogramm zielte damals unter anderem darauf ab, den "Kölschen Klüngel" in der Stadt zu bekämpfen. Außerdem unterstützte er den Bau der Ditib-Moschee in Ehrenfeld und forderte gegenüber der "Rheinischen Post" damals mehr "türkische Polizisten, Lehrer und Richter". Als homosexueller Politiker unterstützte Kurth zudem die schwulen Sportwettkämpfe "Gay Games".

Am Ende war das Ergebnis deutlich: Mit 34,5 Prozent verlor Peter Kurth bei den Kommunalwahlen 2010 gegen seinen Rivalen Jürgen Roters von der SPD (55 Prozent). Der damals amtierende CDU-Oberbürgermeister Fritz Schramma war wegen des Debakels um das eingestürzte Stadtarchiv nicht mehr zur Wahl angetreten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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