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Köln: Erstes Brettspiel-Café "Bingo Club" lockt mit über 600 Klassikern


"Bingo Club" in Köln
Erstes Brettspiel-Café der Stadt lockt mit über 600 Klassikern

Von t-online, mfu

Aktualisiert am 17.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Daan Stapelbroek im "Bingo Club": Mit dem Brettspiel-Café hat sich Stapelbroek gemeinsam mit seiner Freundin einen Traum erfüllt.Vergrößern des Bildes
Daan Stapelbroek im "Bingo Club": Mit dem Brettspiel-Café hat sich Stapelbroek gemeinsam mit seiner Freundin einen Traum erfüllt. (Quelle: Marius Fuhrmann)
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In Köln hat das erste Brettspiel-Café der Stadt eröffnet – der "Bingo Club". Mit mehr als 600 Spielen und einem anspruchsvollen Gastronomiekonzept lockt das Café Spielefans auf einen geselligen Abend.

Ob "Rummikub", "Carcassonne" oder "Tabu": All diese Spielklassiker erwarten die Gäste im "Bingo Club", Kölns erstem Brettspiel-Café. Daan Stapelbroek und Kathi Müller haben sich mit dem Lokal am Bahnhof Süd einen Traum erfüllt. Bei Kuchen und Snacks können Besucherinnen und Besucher für kleines Geld spielen, solange sie wollen.

Stapelbroek und Müller lieben Brettspiel-Cafés. "Im Urlaub in Kopenhagen haben wir das "Bastard-Café" besucht. So etwas wollten wir auch einmal bei uns aufmachen", sagt der 35-Jährige. Im niederländischen Tilburg hatte er sich ein Geschäft mit Foodtrucks aufgebaut, doch wollte er immer in Köln leben – wie seine Freundin Kathi Müller (34), die aus Recklinghausen stammt. Ihr Ziel: Das erste Brettspiel-Café in der Domstadt.

Mehr als 600 Spiele stehen zur Auswahl

Sie nahmen einen Kredit auf und suchten nach einem passenden Lokal. Die Räume des ehemaligen "Expat Café" am Bahnhof Süd erschienen ihnen als ideal. Monatelang renovierten die beiden, ehe sie Ende September eröffnen konnten. Retro-Möbel schaffen eine Wohnzimmeratmosphäre, die einzelnen Sitzgruppen sind gut ausgeleuchtet – Spielefans ist so etwas wichtig.

An zwei Regalen an den Wänden stapeln sich die Spiele, alle alphabetisch sortiert. "Angefangen haben wir mit 350, mehr als 600 sind es mittlerweile", sagt Stapelbroek. "Wir haben auch eine Kinderecke mit Spielen wie dem 'Verrückten Labyrinth'." Am häufigsten würden "Die Siedler von Catan" und "Everdell" ausgesucht.

Pro Person werden drei Euro fällig, dafür können die Gäste so lange spielen, wie sie möchten. Auch Jahreskarten sind erhältlich. Rund 80 Stück haben die Inhaber bereits verkauft. "Wir freuen uns auf Brettspiel-Liebhaber und über Freundesgruppen, die hier einen netten Abend verbringen möchten", sagt Stapelbroek.

Café-Besuch auch ohne zu spielen möglich

Doch auch wer nicht spielen will, ist im "Bingo-Club" willkommen. Das Paar will auch mit einem anspruchsvollen Gastronomiekonzept überzeugen. "Hier können Biere aus aller Welt probiert werden, die man in normalen Cafés nicht bekommt. Zusätzlich bieten wir Cocktails an." Kathi Müller backt jeden Tag frischen Kuchen, dazu gibt es Hotdogs und Knabberzeug, das bei Spieleabenden unabdingbar ist.

Der "Bingo Club" am Bahnhof Süd, Otto-Fischer-Straße 9 in Köln, hat Montag, Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 22.30 Uhr geöffnet, Freitag von 14 bis 0 Uhr, Samstag von 12 bis 0 Uhr und Sonntag von 12 bis 20.30 Uhr. Weitere Informationen unter www.brettspielecafekoeln.de

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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