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Zum journalistischen Leitbild von t-online.1. FC Köln in der Einzelkritik Florian Kainz bringt Fans zum Jubeln
Der 1. FC Köln hat den erlösenden ersten Saisonsieg gefeiert. Beim 3:1 gegen Borussia Mönchengladbach waren die Geißböcke die klar bessere Mannschaft.
Angeführt vom doppelten Elfmeter-Torschützen Florian Kainz und dem unheimlich aktiven Luca Waldschmidt gab der 1. FC Köln im Derby gegen Borussia Mönchengladbach vom Anpfiff weg den Ton an. Die T-Online-Einzelkritik:
Marvin Schwäbe
Schwäbe hatte in Halbzeit eins die beste Sicht auf das Offensivspektakel seiner Vordermänner – und selbst nichts zu tun. Gefragt war der Torhüter eigentlich nur als Anspieloption. Eine Aufgabe, die er gewohnt souverän meisterte. Beim 1:1 völlig machtlos.
Note: 3
Rasmus Carstensen
Carstensen legte mit extrem viel Offensivdrang los, holte die ersten beiden Eckbälle heraus und flankte permanent. Der dänische Rechtsverteidiger war häufiger am Gladbacher Strafraum zu sehen als am eigenen. Nach der Pause schaltete er einen Gang zurück.
Note: 2
Timo Hübers
Hübers war seinen Gegenspielern gefühlt immer einen Schritt oder einen Gedanken voraus und strahlte so eine immense Sicherheit aus. In Halbzeit zwei musste er allerdings einige Fouls einstreuen und nach 79 Minuten verletzt vom Feld.
Note: 2
Jeff Chabot
Der Innenverteidiger köpfte beinahe das 2:0, der Ball landete allerdings an der Latte. Mal wieder zeigte Chabot eine souveräne Leistung ohne Aussetzer, seine Form bleibt stabil. Der "Türsteher" ist nicht zu ersetzen.
Note: 2
Leart Pacarada
Der Linksverteidiger rettete bei Gladbachs einziger Offensivaktion in der Anfangsphase, als die Fohlen in der FC-Hälfte in Überzahl waren. Seine Eckbälle sorgten immer wieder für brenzlige Situationen. Aus dem Spiel heraus bereitete Pacarada zwei Top-Chancen von Ljubicic und Chabot vor.
Note: 2
Eric Martel
Der Sechser verlieh dem immer wieder weit aufgerückten FC die nötige Stabilität und fand die richtigen Momente, selbst den Vorwärtsgang einzuschalten. Beim 1:1 verlor er im Strafraum etwas die Übersicht.
Note: 3
Dejan Ljubicic
Strahlte eine ganz andere Souveränität als in den vergangenen Wochen aus. Ljubicic forderte viele Bälle und verteilte sie klug. Es war eine Leistung, die an seine Auftritte vor der Derby-Verletzung im vergangenen Jahr erinnerte. Entwischte Koné und zog damit die Rote Karte.
Note: 2
Linton Maina
Beim Anlaufen war der Rechtsaußen genau wie seine Nebenmänner unermüdlich. Seine Abschlüsse wiederum waren etwas wild. Einige Dribblings begannen spektakulär und endeten brotlos. Dennoch zeigte auch Maina aufsteigende Form.
Note: 3
Luca Waldschmidt
Waldschmidt begann als Zehner und hatte sich viel vorgenommen. Er zeigte erstmals die Spielfreude, die sich der FC von ihm erhofft. Die Leihgabe des VfL Wolfsburg holte beide Elfmeter raus und feuerte aus allen Lagen. Mit seinem Treffer zum 3:1 belohnte er sich.
Note: 1
Florian Kainz
Der Österreicher übernahm Verantwortung und erzielte seine Saisontore zwei und drei, wie beim 1:1 in Frankfurt vom Elfmeterpunkt. Wobei er beim 2:1 großes Glück hatte, dass der Strafstoß wiederholt wurde. Dennoch: Mehr vorangehen als der Kapitän am Sonntag kann man kaum.
Note: 1
Davie Selke
Stadionsprecher Michael Trippel hatte die Mannschaft als "heiß wie Frittenfett" angekündigt. Selke bewies dies, als er nach fünf Minuten die ohnehin ohrenbetäubend laute Südkurve noch mal aufpeitschte. Kam zwar kaum in Abschlusssituationen, machte die Bälle aber stark fest. Vor dem 1:1 verlor er das Kopfballduell.
Note: 3
Faride Alidou (ab 73 Minute)
Alidou setzte sich einmal auf der rechten Seite stark durch, fand aber keinen Abnehmer im Zentrum. Es blieb seine einzige auffällige Aktion.
Luca Kilian
Der Innenverteidiger ersetzte den verletzten Hübers und fügte sich nahtlos ein. In den Schlussminuten musste er behandelt werden, machte aber weiter.
Keine Note
Denis Huseinbasic (ab 88. Minute)
Huseinbasic legte Waldschmidt das 3:1 auf – Joker-Job erfüllt.
Keine Note
Steffen Tigges (ab 88. Minute)
Auch Tigges war an der Entstehung des 3:1 beteiligt.
Keine Note
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