Fahndung erfolgreich Gaskartuschen von Hochhaus geworfen – Verdächtige stellen sich
Unbekannte haben in Leverkusen Gaskartuschen aus einem Hochhaus geworfen. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.
Wie die Polizei Köln am Mittwoch mitteilt, haben Unbekannte am Freitag (1. September) in Leverkusen-Wiesdorf zwei Gaskartuschen aus einem der oberen Stockwerke des "Ärztehochhauses" geworfen. Die Tatverdächtigen haben sich in der Zwischenzeit gestellt.
Die Kartuschen landeten auf dem Glasdach der "City-Center"-Passage. Eine der Kartuschen durchschlug eine Scheibe, während die zweite vom Dach abprallte und auf dem Vordach liegen blieb. Nach dem aktuellen Stand der Ermittlungen wurde niemand verletzt. Das sei laut Mitteilung der Polizei aber "reiner Zufall".
Zwei 15-Jährige gestehen Tat
Die Ermittler werteten Videomaterial aus verschiedenen Überwachungskameras des "Ärztehochhauses" aus, um den Tathergang näher zu bestimmen – mit Erfolg. Am Donnerstagabend stellten sich zwei 15 Jahre alte Leverkusener auf der Polizeiwache Opladen.
Die Jugendlichen räumten ein, am Freitagnachmittag (1. September) die Gaskartusche vom "Ärztehochhauses" geworfen zu haben. Die beiden Teenager wurden von der Polizei vorläufig festgenommen. Auch ein dritter, mutmaßlich beteiligter 15-Jähriger wurde identifiziert. Die Ermittlungen der Mordkommission dauern an.
- Pressemitteilung der Polizei Köln