Ausflug ab Köln: Diese Seen in der Eifel sind ideal für einen Herbsttrip

Für jedes Wetter

Das sind die schönsten Seen in der Eifel

Nicht weit von Köln entfernt liegt die Urlaubsregion Eifel. Unter anderem gibt es dort diese tollen Gewässer zu entdecken.

Die Eifel ist der bisher noch einzige Nationalpark in Nordrhein-Westfalen – und für Ausflügler ein wunderbarer Ort, um die Natur zu genießen. Es gibt zahlreiche Wanderwege, Vulkanlandschaften und Burgen, aber auch viele Seen, die einen Besuch wert sind – egal bei welchem Wetter.

Stausee Obermaubach

Am idyllisch gelegenen Stausee in Obermaubach bei Düren können Kinder und Erwachsene an der höchsten Fischtreppe Nordrhein-Westfalens Fische bei ihrer Wanderung beobachten. Sie ist mit einem gläsernen Unterwasserbereich ausgestattet – ein Blick wie in ein Aquarium und das in der freien Natur.

Zusätzlich gibt es zahlreiche Wanderstrecken rund um den See sowie einen Wasserlehrpfad und Angebote für Wassersportfreunde. Interessierte können sich an den Kiosk "Seestern" in der Seestraße 19b wenden. Hier gibt es Informationen zu allen Angeboten und auch einen Tretbootverleih.

Doch auch, wenn der Stausee zahlreiche Freizeitmöglichkeiten bietet, dient er zusammen mit dem Staubecken Heimbach eigentlich der Stromerzeugung. Seit 1968 liefert ein Kraftwerk am Fuße des Damms mit einer Leistung von 600 kW Strom in das RWE-Netz.

Laacher See

Der Laacher See ist der größte See in Rheinland-Pfalz und wahrscheinlich der bekannteste See vulkanischen Ursprungs in Deutschland. Doch nicht nur der See ist einen Besuch wert, nur einen Steinwurf entfernt liegt die fast 1.000 Jahre alte Abtei Maria Laach. Sie ist bis heute Heimat von Benediktinermönchen – in der Abtei findet ein reges Klosterleben statt.

Doch nicht nur Mönche können das Kloster betreten, vielmehr steht es auch Besuchern und Besucherinnen offen. Diese können im Café einkehren oder auch im Gastflügel übernachten, um das Klosterleben näher kennenzulernen. Der See und die Abtei lassen sich gut über die nahegelegene Autobahn A61 erreichen.

Naturdenkmal Wasserfall von Dreimühlen

An diesem Ort gibt es keinen See, aber ein anderes nasses Naturspektakel zu beobachten: den Wasserfall von Dreimühlen. Dieser befindet sich südlich von Ahütte und ist aus Kalkablagerungen dreier stark karbonathaltiger Zuflüsse des Ahbaches entstanden. Durch diese "wächst" der Wasserfall stetig. Eine Einzigartigkeit, für die der Wasserfall von Dreimühlen sogar zum Naturdenkmal erklärt wurde.

Wer ihn bestaunen möchte, sollte eine kleine Wanderung vom Parkplatz aus nicht scheuen. Denn der Wasserfall ist nicht direkt erreichbar – die nächstgelegene Parkmöglichkeit befindet sich am Parkplatz in Üxheim-Ahütte. Der Wasserfall liegt von hier aus ungefähr einen Kilometer entfernt.

Urftsee

Mitten im Nationalpark Eifel befindet sich die älteste Talsperre der Eifel. 1899 begann der Bau der Mauer, mit dem Plan, den größten Stausees Europas zu errichten. 1905 war die Talsperre erstmals mit Wasser gefüllt. Das Bauwerk sollte nicht nur vor Hochwasser schützen, sondern auch der Energiegewinnung und Trinkwasserversorgung der Region dienen. Mit einer Länge von zwölf Kilometern, einer Breite von bis zu einem Meter und einer Tiefe von maximal 52 Metern hat der Urftsee ein Fassungsvermögen von 45,5 Millionen Kubikmetern.

Bewundern kann man die Talsperre und die beeindruckende Natur von der "Eifel-Blick Urftstaumauer" – diese ermöglicht einen Panoramablick über den Urft- und Obersee. Zusätzlich laden verschiedene Wanderwege dazu ein, die Natur genauer zu betrachten. Und für Erholung sorgen zahlreiche Lokale, die direkt an der Staumauer liegen.

Rursee

Wahrscheinlich ist der Rursee für Kenner der Eifel kein Geheimtipp. Eingebettet in eine bewaldete Berglandschaft liegt der Rursee mitten im Nationalpark Eifel und lässt sich sowohl zu Fuß als auch auf dem Rad gut erkunden. Wem das zu anstrengend ist, kann sich vor Ort auch ein Pedelec mieten.

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Wer den Rursee zu Wasser erkunden möchte, kann dies mit einem der zahlreichen Rurseeschiffe machen. Bei den Rundfahrten können zahlreiche Restaurants und Cafés besucht werden. Wem das zu langweilig ist, kann den See beim Stand-Up-Paddeling oder im Kanu erkunden.