Einsatz am Flughafen Köln/Bonn Mann fährt Menschen an – mehrere Verletzte
Am Freitag war die Polizei am Flughafen Köln/Bonn im Einsatz. Ein Mann soll mehrere Menschen angefahren und verletzt haben.
In einem Parkhaus am Flughafen Köln/Bonn hat ein Mann am Freitag mit einem Auto mehrere Fußgänger angefahren und verletzt. Dabei ist er auch gegen mehrere Autos gefahren. Auf Anfrage von t-online erklärte ein Sprecher, der mutmaßliche Täter sei von Beamten überwältigt worden. Dabei seien zwei Polizisten verletzt worden.
Weiter geht die Polizei von drei leicht verletzten Unbeteiligten aus, einer wurde zwischen zwei Fahrzeugen eingeklemmt. Beim Tatfahrzeug soll es sich um einen Minibus gehandelt haben, den der verdächtige 57-Jährige vorher entwendet haben soll. Wie er an den Schlüssel für das Fahrzeug kam, ist unklar.
Es gebe Hinweise darauf, dass der Mann "psychisch auffällig" sei. Ersten Erkenntnissen zufolge wurde der mutmaßliche Täter im Vorfeld seiner Auto-Attacke von Sicherheitskräften zweimal des Flughafens verwiesen, auch hatte die Polizei ihm einen Platzverweis erteilt.
Mann soll gezielt auf Menschen zugefahren sein
Gegen 9.30 Uhr soll sich der Mann dann zum Unterdeck des Parkhauses begeben haben, wo er in den abgestellten Minibus einer Verleihfirma stieg. Mit dem Fahrzeug soll er dann durch das Parkdeck gefahren sein, Autos gerammt und mehrere Menschen verletzt haben. Er sei gezielt auf Autos und Fußgänger zugefahren, berichtet die Deutsche Presse-Agentur unter Berufung auf einen Polizeisprecher. "Der hat geschaltet, ist immer wieder vorwärts und rückwärts gefahren", wird der Sprecher zitiert.
Nach der Amokfahrt des Mannes sperrten Polizisten das Parkhaus mit rot-weißem Flatterband ab. Laut dpa zeugten beschädigte Autos von dem Geschehen, der dunkle Minibus sei rundherum zerbeult gewesen. Die Ermittlungen zu den genauen Tatabläufen sowie zu Art und Schwere der Verletzungen der Betroffenen dauern an.
- Reporter vor Ort
- Anfrage bei der Polizei Köln
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei Köln vom 24. März 2023
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa