Unwetter in NRW Nach Sturm und Regen: Mann vermisst und zahlreiche Schäden
Starker Regen, Schneefälle und Sturm haben in NRW für Schäden und Verkehrsbehinderungen gesorgt. Ein tragischer Vorfall ereignete sich in Werne.
Regen und Sturm haben in Teilen von Nordrhein-Westfalen zu Schäden, Verkehrsbehinderungen und einem Unglück geführt. In Werne bei Unna stürzte ein 59-Jähriger am Freitagabend bei einem Spaziergang vor den Augen seiner Enkelin in den Fluss Horne und trieb aufgrund der durch tagelangen Regen erhöhten Fließgeschwindigkeit sofort ab. Eine umfangreiche Suche nach ihm, unter anderem mit Tauchern, blieb zunächst erfolglos.
Andernorts haben Sturmböen bis Stärke 9 (75 bis 85 km/h) unter anderem Bäume umknicken lassen. Im Düsseldorfer Stadtteil Düsseltal fiel ein etwa 30 Meter hoher Baum auf drei parkende Autos und eine Litfaßsäule, die anschließend die Straße blockierte, wie die Feuerwehr am Freitagabend mitteilte. Ein Feuerwehrkran wurde eingesetzt, um die Fahrbahn freizumachen. Insgesamt 15 Mal rückte die Feuerwehr in Düsseldorf ab dem Nachmittag zu wetterbedingten Einsätzen aus. Menschen kamen bisherigen Erkenntnissen zufolge jedoch nicht zu Schaden.
20 Einsätze waren es unterdessen in Königswinter bei Bonn, teilte die dortige Freiwillige Feuerwehr mit. In 14 Fällen blockierten umgestürzte Bäume und größere Äste Straßen im Stadtgebiet. Das stürmische Wetter beeinträchtigte auch den Bahnverkehr. So stoppte etwa am Samstag im Sauerland ein umgestürzter Baum den Verkehr auf der Strecke Menden-Neuenrade (RB 54). Ein Ersatzverkehr wurde eingerichtet.
- Nachrichtenagentur dpa