Auswertung von ImmoScout Studie: Diese Wohnungen werden in Köln jetzt günstiger
Weil die Energiekosten steigen, sinkt die Nachfrage nach Bestandswohnungen. Gut isolierte Neubauten sind stärker gefragt. Das wirkt sich auf die Preise aus.
Rund 60 Anfragen erhielt ein Kölner Vermieter einer Bestandswohnung pro Woche im 4. Quartal 2022. Rund zehn Anfragen weniger als ein Quartal zuvor. So steht es im gerade erschienenen "Wohnbarometer" des Immobilien-Portals ImmoScout24. Die Nachfrage nach Bestandswohnungen geht also zurück – und damit sinkt der Preis. Minus 2,5 Prozent beträgt der Preisrückgang für Bestandswohnungen gegenüber dem vorherigen Quartal. Damit erlebt Köln laut Studie den größten Preisrückgang unter den sieben größten Städten in Deutschland.
"Mieter scheinen aufgrund der Sorge um die steigenden Energiekosten vermehrt nach Neubauwohnungen zu suchen, die deutlich energieeffizienter sind als der oftmals unzureichend sanierte Wohnungsbestand", kommentiert Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24. In Köln bedeutet das, dass die Preise für Neubauwohnungen im letzten Quartal 2022 um 2,9 Prozent gestiegen sind.
Im Vergleich mit den sechs anderen im "Wohnbarometer" untersuchten Metropolen liegen die Mieten in Köln sowohl für Neu- als auch für Bestandswohnungen derzeit im unteren Mittelfeld. 11,69 Euro kostet der Quadratmeter in einer Bestandswohnung derzeit durchschnittlich, in einer Neubauwohnung 13,72 Euro. In der Spitzenreiter-Stadt München sind es 17,77 Euro im Bestand und 21,37 Euro im Neubau.
- presseportal.de: Pressemitteilung von Immoscout24 vom 19.01.2023