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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Auf Opfer eingestochen Haftbefehl nach Messerangriff am Ebertplatz

Nach einer Messerstecherei am Ebertplatz wird sich ein Beschuldigter des versuchten Totschlags verantworten müssen.
Nach einer Messerstecherei am Ebertplatz, bei der ein 24-jähriger am Sonntagmorgen lebensgefährlich verletzt wurde, hat die Staatsanwaltschaft Köln nun Haftbefehl gegen einen Beschuldigten beantragt. Der Mann und zwei weitere Verdächtige waren noch in Tatortnähe verhaftet worden und werden sich nun wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung verantworten müssen.
Wie die Staatsanwaltschaft Köln auf Anfrage von t-online erklärte, sei der Beschuldigte dringen verdächtig, dem Opfer nach einer verbalen Auseinandersetzung mit einem Messer in den "oberen Brustbereich" gestochen zu haben. Seine Absicht sei gewesen, den Geschädigten zu töten. Das Opfer ist inzwischen erfolgreich operiert worden und ansprechbar. Auch konnte es mittlerweile von der Polizei befragt werden.
Die Tathintergründe sind weiter unklar
Laut Staatsanwaltschaft seien die Hintergründe der Tat aber weiter unklar. "Nach dem heutigen Erkenntnisstand waren die anderen beiden vorläufig Festgenommenen jedoch nicht an der Tat beteiligt, sodass die Staatsanwaltschaft deren Entlassung aus dem Polizeigewahrsam angeordnet hat", so Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer auf Anfrage von t-online. Die Ermittlungen zu den Tathintergründen dauern noch an.
- Gespräch mit der Staatsanwaltschaft Köln
- presseportal.de: Pressemitteilung der Polizei Köln vom 27.11.2022