Einrichtungen sollen handlungsfähig bleiben Erzbistum Köln erzielt Jahresüberschuss von fast 85 Millionen Euro
Gut vorbereitet in unsicheren Zeiten: So lautet das Credo des Erzbistums Köln. Dazu wurde nun der Jahresabschluss vorgestellt.
Das Erzbistum Köln blickt gelassen in die Zukunft: Am Donnerstag wurde der Jahresabschluss des Bistums vorgestellt: 84,7 Millionen Euro Überschuss. Nach eigenen Angaben hatte das Bistum das Vorjahr mit einem Defizit von rund vier Millionen Euro abgeschlossen.
Insgesamt lägen die Erträge des Jahres bei 944,3 Millionen Euro. Die Aufwendungen belaufen sich hingegen auf 901,3 Millionen. Dabei nehmen Ausgaben für regionale Seelsorge mit 39 Prozent – 232 Millionen – den meisten Anteil ein.
Angesichts der wirtschaftlichen Lage soll der größte Teil des Überschusses in Rücklagen fließen. "Es ist unser vorrangiges Ziel, handlungsfähig zu bleiben und die Zuverlässigkeit unserer kirchlichen Angebote zu gewährleisten. In Krisenzeiten werden karitative und seelsorgliche Angebote von den Menschen verstärkt gebraucht", so die Erklärung von Finanzdirektor Gordon Sobbeck. Gerade im karitativen Bereich rechnet die Kirche nun mit steigenden Kosten.
- Erzbistum Köln: Pressemitteilung vom 6. Oktober