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Flughafen Köln/Bonn: So stark ist der Flughafen vom Eurowings-Streik betroffen


Dutzende Ausfälle
So stark ist der Kölner Flughafen vom Eurowings-Streik betroffen

Von dpa, EP

Aktualisiert am 07.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Schalter der Fluggesellschaft Eurowings bleiben am Flughafen Köln/Bonn unbesetzt: Passagiere sollen sich über alternative Reisemöglichkeiten informieren.Vergrößern des Bildes
Schalter der Fluggesellschaft Eurowings bleiben am Flughafen Köln/Bonn unbesetzt: Passagiere sollen sich über alternative Reisemöglichkeiten informieren. (Quelle: Sascha Thelen/dpa)

Der Streik der Eurowings-Piloten betrifft auch Reisende am Flughafen Köln/Bonn. 60 Flüge sind bereits gestrichen worden.

Piloten der Fluggesellschaft Eurowings sind am Donnerstag in einen ganztägigen Streik getreten – auch in Köln. Der Arbeitskampf habe wie geplant begonnen, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC). Eurowings geht davon aus, dass am Donnerstag deutschlandweit etwa die Hälfte aller Flüge ausfallen wird.

In Köln fallen aktuell 29 Flüge aus. 31 Maschinen, die Passagiere zum Flughafen Köln/Bonn bringen sollen, steuern den Airport gar nicht erst an. Lediglich 30 Flüge können durchgeführt werden. Allein in Düsseldorf, dem größten Standort von Eurowings, dürften nach Angaben des Flughafens 118 Flüge ausfallen. Weitere 60 sollen stattfinden.

Reisende sollen auf Bus und Bahn und andere Fluganbieter zurückgreifen

Das ist dem Flugplan zu entnehmen. Auf der Internetseite bittet der Flughafen darum, dass sich Reisende vorzeitig über ihre Flüge informieren. Den Passagieren sollten außerdem andere Reisemöglichkeiten – etwa der Umstieg auf die Bahn oder die Umbuchung auf einen anderen Flug – angeboten werden.

"Eurowings unternimmt alles, um die Auswirkungen der Streikmaßnahmen für Fluggäste so gering wie möglich zu halten", heißt es auf der Seite der Airline. Dabei soll auch auf Eurowings Europe und Partner der Lufthansa Group zurückgegriffen werden können.

Eurowings selbst kritisiert den Streik als unverhältnismäßig und unverantwortlich. Personalchef Kai Duve nannte die Forderungen "in Zeiten, in denen sich Millionen Menschen vor einem kalten Winter und der nächsten Heizkostenrechnung fürchten" maßlos und gefährlich für die Zukunftsfähigkeit des Flugbetriebs und die Arbeitsplätze.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Webseite von Eurowings
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