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Wintereinbruch im Odenwald behindert Verkehr


Oberzent
Wintereinbruch im Odenwald behindert Verkehr

Von dpa
09.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Autofahrt im WinterVergrößern des Bildes
Ein Auto fährt bei dichtem Nebel über eine schneebedeckte Straße. (Quelle: Philipp von Ditfurth/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)

Ein Wintereinbruch in Südhessen hat in der Nacht zum Samstag laut Polizei teils erhebliche Verkehrsbehinderungen im Odenwald verursacht. Verletzt wurde nach bislang vorliegenden Erkenntnissen niemand. Die Polizei erreichten nach eigenen Angaben zahlreiche Meldungen wegen Problemen mit Schnee, Glätte, umgefallenen Bäume und blockierten Straßen mit liegengebliebenen Autos.

Viele Straßen in den höheren Lagen des Odenwaldes waren laut Polizei unpassierbar, weil Bäume unter der Schneelast umstürzten. Im Erbacher Tal bei Heppenheim (Kreis Bergstraße) wurden drei Bewohner eines Hauses wegen mehrerer auf das Dach gestürzter Äste in Sicherheit gebracht. Für einen Linienbus musste der Streudienst im Modautal (Kreis Darmstadt-Dieburg) zwischen Brandau und Lützelbach die Strecke an einer Steigung wieder befahrbar machen.

In den Bereichen Oberzent (Landkreis Odenwald) und Hirschhorn am Neckar (Kreis Bergstraße) fiel teilweise der Strom aus. Wegen einer Hochwasserwelle des Neckars mussten dort am Ufer geparkte Fahrzeuge entfernt werden.

Auch im unterfränkischen Landkreis Miltenberg, der an den südhessischen Odenwaldkreis grenzt, wurden Straßen wegen des Wintereinbruchs gesperrt, stellenweise fiel der Strom aus. Am Samstagmorgen seien noch 15 Ortschaften und somit rund 7500 Menschen ohne Strom gewesen, teilte Landrat Jens Marco Scherf mit. Es könne teils bis zum Nachmittag dauern, bis die Stromversorgung wieder komplett hergestellt sei.

Die Straßensperrungen wurden dem Landrat zufolge ausnahmslos von umgefallenen Bäumen verursacht. Dabei sei nicht nur die Menge, sondern auch die Art des Schnees problematisch gewesen, sagte Scherf: "Es war ein enorm nasser und schwerer Schnee, wodurch viele Bäume runtergedrückt wurden." Unfälle mit Verletzten habe es bislang nach seiner Kenntnis nicht gegeben.

Nach dem winterlichen Intermezzo können sich die Hessen auf frühlingshaftes Wetter in der kommenden Woche freuen. Laut Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vom Samstag wird es am Montag überwiegend heiter, teilweise ziehen hohe Wolkenfelder durch. Es bleibt trocken, die Temperaturen klettern auf 14 bis 17 Grad in den Niederungen und auf 10 bis 13 Grad im Bergland. In der Nacht zu Dienstag gibt es örtlich noch Frostgefahr. Am Dienstag ist es dann überwiegend heiter. Die Höchsttemperaturen können dann auf 18 bis 22 Grad steigen.

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