Auffälliges Verhalten Polizei löst Mini-Corona-Demonstrationen in Hannover auf
In der Innenstadt von Hannover wurden mehrere nicht angemeldete Mini-Versammlungen aufgelöst. Kurios: Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl war die Polizei erst durch das Herumtragen einer Kerze aufmerksam geworden.
Nachdem sich zuletzt bis zu 400 Teilnehmende an den Protesten gegen die Corona-Maßnahmen in Hannover beteiligten, scheinen diese jetzt ihre Strategie geändert zu haben. Am Donnerstag wurde die Polizei in der Innenstadt auf mehrere Kleingruppen aufmerksam, die aufgrund ihres Verhaltens als nicht angezeigte Versammlungen erkannt wurden.
Hannover: Versammlungen fielen durch auffälliges Verhalten auf
Die Gruppen waren höchstens sechs Teilnehmende groß. Einige der Personen fielen der Polizei vor allem dadurch auf, dass sie beispielsweise brennende Kerzen durch die Straßen trugen. Der Verdacht, dass es sich dabei um nicht angemeldete Versammlungen handeln könne, erhärtete sich, nachdem die Polizei die Teilnehmenden ansprach.
"Entsprechend wurden die Gruppen in der Folge als solche deklariert und örtlich beschränkt. Zudem wurden Hygiene-Auflagen verfügt", schreibt die Polizei Hannover in einer Pressemitteilung. Wenig später entschieden sich die Teilnehmenden, die Versammlungen zu verlassen.
- Pressemitteilung der Polizei Hannover
- Hannoversche Allgemeine Zeitung: Wieder Versammlungen gegen Corona-Schutzmaßnahmen – Polizei greift ein