Hannover Glatteis in Niedersachsen sorgt für leichte Unfälle
Glatteis auf Niedersachsens Straßen hat am Montag zu vielen leichten Unfällen geführt - und auch für die Nacht auf Dienstag wird Glätte prognostiziert. Betroffen waren zum Wochenstart vor allem Teile der Landkreise Göttingen und Hameln-Pyrmont sowie die Stadt Wolfenbüttel, teilte die Polizei mit. Hier habe es etliche Glätteunfälle mit Blechschäden gegeben, aber keine Verletzten. In Seesen rutschte ein Linienbus gegen einen Fachwerkschuppen, Fahrer und Fahrgäste blieben unverletzt.
Im Kreis Hameln-Pyrmont wurde für rund vier Stunden der Linienverkehr eingestellt. Die ersten Busse seien am Montag gegen 05.00 Uhr zunächst regulär gestartet, sagte eine Sprecherin der Verkehrsgesellschaft Hameln-Pyrmont. Dann sei es zu mehreren Unfällen mit Blechschäden gekommen, der Linienverkehr wurde gestoppt. Gegen 10.00 Uhr seien die Busse aber wieder gefahren. In Hannover wurde der Stadtpark am Montag wegen Eisglätte für voraussichtlich den ganzen Tag geschlossen.
Vor dem Betreten von Eisflächen warnte der Feuerwehrverband Ostfriesland. Das Eis sei noch längst nicht ausreichend gleichmäßig und dick genug gefroren, teilte ein Sprecher mit. Auch Polizei und Stadtverwaltung in Braunschweig appellierten an die Menschen, die Eisflächen auf den Gewässern im Stadtgebiet keinesfalls zu betreten. Es bestehe akute Lebensgefahr, sagte ein Sprecher der Stadt.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte besonders für den südlichen Teil von Niedersachsen vor Glättegefahr, durch Regen, der auf gefrorenen Boden fällt. In der Nacht zum Dienstag gebe es verbreitet leichten Frost und Sprühregen und es könne wieder glatt werden, sagte ein Meteorologe.
Von Dienstag an wird es in Niedersachsen frostfrei und die Temperaturen steigen. Im südlichen Emsland kann es sogar zweistellige Plusgrade geben. Auch in den Höhenlagen des Harzes wird es frostfrei und mild.