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Derzeit keine große Veränderung bei Corona-Regeln absehbar


Hannover
Derzeit keine große Veränderung bei Corona-Regeln absehbar

Von dpa
04.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Daniela BehrensVergrößern des BildesDaniela Behrens (SPD), Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung in Niedersachsen. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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In Niedersachsen zeichnen sich derzeit keine großen Veränderungen bei den Corona-Regeln ab. Bei der Beratung des Gesundheitsausschusses am Donnerstag über die überarbeitete Corona-Landesverordnung ging es eher um kleinere Veränderungen, wie etwa bei Veranstaltungen im Außenbereich. Wer nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpft oder genesen ist, soll künftig für größere Veranstaltungen im Außenbereich einen negativen PCR-Test benötigen - auch bereits bei der zweiten Warnstufe. PCR-Tests sind in der Regel deutlich teurer als Schnelltests.

Die derzeitige Corona-Landesverordnung ist noch bis Mitte kommender Woche gültig, derzeit wird über mögliche Änderungen beraten. Die überarbeitete Verordnung soll bis zum 8. Dezember gültig sein. Nach einem Entwurf der Verordnung soll es in den meisten Bereichen bei den bestehenden Regeln bleiben, etwa in der Schule. Eine Lockerung der Maskenpflicht ist dort nicht abzusehen. So müssten bis auf die Jahrgänge eins und zwei weiterhin viele Schüler auch im Unterricht eine Maske tragen. Die finale Verordnung wird in den kommenden Tagen erwartet.

Beschäftigte in der Altenpflege, die nicht geimpft sind, sollen sich nach Plänen von Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) indes täglich testen lassen müssen. "Schon jetzt müssen sich ungeimpfte Beschäftigte nach der geltenden Corona-Verordnung dort mindestens dreimal in der Woche testen lassen", sagte die Ministerin am Donnerstag.

Zur generellen Corona-Lage äußerte sich die Ministerin auf dpa-Anfrage besorgt. Mit Blick auf die Kliniken sagte sie: "Sollten die Belegungszahlen in den kommenden Tagen und Wochen weiter deutlich steigen, könnte es auch in Niedersachsen wieder notwendig werden, planbare und nicht zwingend notwendige Operationen zu verschieben." Die derzeitige Situation sei noch nicht so ernst wie in anderen Bundesländern. Operationen müssten im Bundesland bislang nicht im größeren Umfang verschoben werden müssen. Sollte es jedoch dazu kommen, müsse der Bund, wie bereits zuvor in der Pandemie, den Krankenhäusern finanziell helfen.

Die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Meta Janssen-Kucz, forderte von der Landesregierung mehr Anstrengungen, vor allem um die Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus zu beschleunigen. "Die Landesregierung zeigt sich insgesamt sehr mutlos und wenig entschlossen angesichts der Corona-Entwicklung", so Janssen-Kucz.

Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) haben diese Auffrischungsimpfung bislang rund 196.000 Menschen im Bundesland erhalten. Insgesamt wurden den Angaben zufolge seit Beginn der Corona-Schutzimpfungen mehr als elf Millionen Impfungen im Bundesland verabreicht. Dadurch sind 72 Prozent der Menschen einmal geimpft und 68,8 Prozent vollständig. Mit diesen beiden Werten liegt Niedersachsen jeweils über dem Bundesschnitt.

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