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Hannover: Starker Anstieg bei Immobilienpreisen


Neue Zahlen
Immobilienpreise steigen in Hannover am stärksten

Von t-online
02.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Blick über Hannover-Linden (Archivbild): Die Preise für Wohneigentum in Hannover sind zuletzt deutlich gestiegen.Vergrößern des Bildes
Blick über Hannover-Linden (Archivbild): Die Preise für Wohneigentum in Hannover sind zuletzt deutlich gestiegen. (Quelle: Jens Schade/imago-images-bilder)

Im zweiten Quartal 2024 verzeichnete Hannover den höchsten Anstieg bei Immobilienpreisen unter Deutschlands größten Städten. Das sind die Gründe.

Hannover hat im zweiten Quartal 2024 den höchsten Anstieg der Kaufpreise für Bestandswohnungen verzeichnet. Die Preise stiegen um 3,1 Prozent auf durchschnittlich 3.266 Euro pro Quadratmeter. Das geht aus dem aktuellen "Immowelt Preiskompass" hervor, der die Preisentwicklung unter den 15 größten deutschen Städten analysiert.

Bereits im Vorquartal lag der Anstieg in der niedersächsischen Landeshauptstadt demnach bei vier Prozent (3.168 Euro pro Quadratmeter). Damit liegt Hannover knapp über dem Durchschnitt von 3.103 Euro pro Quadratmeter. Bundesweit sind die Angebotspreise jedoch nur leicht gestiegen: im Durchschnitt um 0,3 Prozent auf 3.111 Euro pro Quadratmeter.

Eine entscheidende Rolle bei dieser Entwicklung spielten demnach die Bauzinsen, die seit Ende 2023 von 4,2 Prozent auf 3,4 Prozent gesunken sind. Diese niedrigeren Zinsen habe die Nachfrage nach Wohneigentum angekurbelt und zu den jüngsten Preissteigerungen geführt. Inzwischen haben sich die Zinsen stabilisiert. Das habe den Preisanstieg etwa in Hannover begünstigt.

Preisanstieg in Metropolen

Neben Hannover steigen vor allem in den größten Metropolen die Preise: in München im zweiten Quartal um 1,8 Prozent auf 8.153 Euro pro Quadratmeter, in Hamburg um 2,1 Prozent auf 5.904 Euro pro Quadratmeter. Anders in der Hauptstadt: In Berlin fielen die Preise leicht um 0,2 Prozent auf 4.879 Euro pro Quadratmeter.

Doch es zeigen sich auch andere Entwicklungen: In Frankfurt sanken die Preise um 0,6 Prozent auf 5.199 Euro pro Quadratmeter und in Stuttgart um 0,8 Prozent auf 4.638 Euro pro Quadratmeter.

Die Methodik des "Immowelt-Preiskompasses" basiert nach eigenen Angaben auf der Analyse der Angebotspreise von Standardwohnungen und -häusern, die auf immowelt.de inseriert wurden.

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