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Hannover: Weniger Verkehrstote – aber mehr Unfälle mit Kindern


Neuer Bericht der Polizei
Deutlich weniger Verkehrstote – aber mehr Unfälle mit Kindern

Von t-online, cch

08.04.2025Lesedauer: 2 Min.
VerkehrsunfallVergrößern des Bildes
Unfallstelle auf einer Kreuzung (Symbolbild): In der Region Hannover gab es 2024 mehr Verkehrsunfällen mit verletzten Kindern als im Vorjahr. (Quelle: Christian Charisius/dpa/dpa-bilder)
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Die Verkehrslage in und um Hannover verbessert sich. Ein neuer Schwerpunkt allerdings bereitet der Polizei Sorge.

Im Jahr 2024 hat die Polizeidirektion Hannover erstmals seit mehreren Jahren wieder einen Rückgang der Verkehrsunfälle und Verkehrstoten verzeichnet. Laut der am Dienstag veröffentlichten Verkehrsunfallstatistik kam es zu 35.773 Verkehrsunfällen (2023: 36.249 Unfälle). Somit sank die Zahl um 476 Fälle bzw. um 1,3 Prozent. Insgesamt starben 32 Menschen auf den Straßen in der Stadt und der Region Hannover – 15 weniger als im Vorjahr.

Am häufigsten starben bei Verkehrsunfällen Insassen eines Autos: Im Jahr 2024 verloren 13 Personen dieser Gruppe ihr Leben, was einem Rückgang um 12 Personen entspricht. Die Zahl der tödlich verunglückten Radfahrenden sank deutlich von acht auf drei Personen.

Region Hannover: Mehr Schulwegunfälle

Doch die Statistik birgt auch einen alarmierenden Befund: Die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Kinder ist um mehr als 15 Prozent gestiegen. Insgesamt verunglückten im Jahr 2024 laut Polizei 479 Kinder – 64 mehr als im Vorjahr. Ein Kind kam dabei ums Leben, 28 wurden schwer, 450 leicht verletzt.

Auffällig ist dabei der Anstieg der Schulwegunfälle: Hier registrierte die Polizei 79 Fälle, rund 18 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein Großteil davon ereignete sich in den Umlandkommunen.

Verkehrsunfälle: Senioren öfter als im Vorjahr verletzt

"Die steigende Zahl verunglückter Kinder im Straßenverkehr, insbesondere auf dem Schulweg, erfüllt uns mit großer Besorgnis", sagte Polizeidirektor Tobias Giesbert bei der Vorstellung der Statistik.

Auch die Zahl verunglückter Seniorinnen und Senioren nahm zu. 986 Menschen über 65 Jahre wurden 2024 bei Unfällen verletzt oder getötet. Das sind 74 Personen mehr als im Vorjahr. Hauptgründe seien altersbedingte Einschränkungen und komplexe oder schnelle Verkehrssituationen, so die Polizei.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Polizeidirektion Hannover vom 8. April 2025
Transparenzhinweis

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