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Fadenkreuz-Plakat bei Derby in Hannover: Martin Kind kritisiert Fans scharf


"Sollten ihren Verstand gebrauchen"
Kind verurteilt Fadenkreuz-Plakat bei Derby scharf

Von t-online, tzo

10.03.2025 - 15:10 UhrLesedauer: 1 Min.
Martin Kind: Der 80-Jährige ist nicht mehr Geschäftsführer von Hannover 96.Vergrößern des Bildes
Martin Kind: Der ehemalige 96-Geschäftsführer kritisiert die Hannoveraner Fans wegen des Fadenkreuz-Plakats beim Derby. (Quelle: IMAGO/Joachim Sielski)
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Daniela Behrens im Fadenkreuz: Ein solches Plakat beim Niedersachsenderby löste große Empörung aus. Ex-96-Boss Martin Kind verurteilt die Fans für die Aktion scharf.

Dieses Plakat war geschmacklos: Das sieht auch Ex-Boss Martin Kind von Hannover 96 so. Beim Niedersachsenderby gegen Eintracht Braunschweig präsentierten die Fans der Hausherren den Kopf der niedersächsischen Innenministerin Daniela Behrens (SPD) auf einem Banner in einem Fadenkreuz.

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Dies sei "in vollem Umfang abzulehnen. Das geht gar nicht", sagte Kind der Deutschen Presse-Agentur. "Die aktive Fanszene missbraucht die Plattform Bundesliga-Fußball. Sie sollten ihren Verstand gebrauchen."

Fadenkreuzplakat: Polizei leitet Ermittlungsverfahren ein

Bei dem brisanten Zweitliga-Duell am Sonntag war es zu zahlreichen Fanprotesten gekommen. Der harte Kern der 96-Anhänger hatte das Spiel nicht wie sonst üblich im Fanblock verfolgt, sondern sich Karten für die Gegentribüne besorgt. Von dort aus warfen sie Feuerwerkskörper und Tennisbälle auf das Spielfeld und sorgten schon früh für eine Unterbrechung des Spiels. Wegen des Fadenkreuz-Plakates leitete die Polizei noch am Sonntag ein Ermittlungsverfahren "wegen Bedrohung" ein.

Die Feindseligkeit gegenüber der Innenministerin hat einen konkreten Hintergrund: Behrens hatte den Teilausschluss von Gästefans bei Niedersachsenderbys maßgeblich unterstützt. Auch beim Spiel am Sonntag durfte der Gästeblock nur zu maximal 60 Prozent ausgelastet werden. Aus Protest reisten lediglich rund 800 Braunschweig-Anhänger nach Hannover.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
  • Weitere t-online-Artikel
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

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