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Hannover: Kinderklinik stößt wegen Grippewelle an ihre Grenzen


Hohe Zahl junger Patienten
Grippewelle in Niedersachsen: Kinderklinik stößt an Grenzen

Von t-online, cch

19.02.2025Lesedauer: 2 Min.
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Eine Mutter fühlt die Stirn ihres erkrankten Sohnes (Symbolbild): Viele Kinder sind aktuell an Grippe erkrankt. (Quelle: Zoonar/Dmitrii Marchenko/imago)
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Die Grippewelle trifft Niedersachsen in diesem Jahr besonders heftig. Vor allem Kinderkliniken melden eine hohe Auslastung.

Fieberkrämpfe, Gliederschmerzen, Reizhusten: Unter diesen und ähnlichen Symptome leiden derzeit viele Menschen. "In diesem Jahr ist die Grippewelle relativ stark", teilte Tobias Tenenbaum der Nachrichtenagentur dpa mit. Er ist Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI).

Niedersachsen ist da keine Ausnahme: 3.060 laborbestätigte Influenza-Fälle gab es laut dem Landesgesundheitsamt in der Kalenderwoche 7 (10. bis 16. Februar). In der Woche zuvor waren es mit 3.197 noch mehr. So berichtet unter anderem die Medizinische Hochschule Hannover (MHH) von einem hohen Patientenaufkommen. Die Lage sei dort aber seit einigen Wochen stabil, so eine Sprecherin auf Anfrage.

Influenza: Vor allem Kinder betroffen

Die Zahl der schwer verlaufenden Grippeerkrankungen ist seit Jahresbeginn vor allem bei Kindern deutlich gestiegen. Das zeigt unter anderem der Wochenbericht zu Atemwegserkrankungen in niedersächsischen Kindertageseinrichtungen. Seit Kalenderwoche 4 ist die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen – also Grippe und andere Erkältungskrankheiten – etwa in der Region Hannover hoch, in den Wochen 5 und 6 wurde sie gar als sehr hoch eingestuft.

Eine ähnliche Entwicklung zeigt sich auch in den Zahlen der Patienten mit Influenza, die im Kinderkrankenhaus auf der Bult in Hannover behandelt wurden. In den Februarwochen dieses Jahres sind sogar mehr Kinder mit Grippesymptomen in die Notaufnahme gekommen als jeweils in den Vorjahren, wie die Klinik dem NDR mitteilte. Demnach seien in der Einrichtung aktuell 250 Betten belegt und somit die Kapazität im stationären Bereich ausgeschöpft.

In den vergangenen Wochen gab es offenbar sogar mehr junge Patienten als Betten: Laut eines Berichts der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ) mussten einzelne Patienten in umliegenden Kinderkrankenhäusern untergebracht werden.

So äußert sich eine Grippeerkrankung

Typisch für eine Grippe ist ein plötzlicher Erkrankungsbeginn mit Fieber, Muskel- oder Kopfschmerzen. Später kommt meist Reizhusten hinzu. Schwere Verläufe können bei Kindern etwa zu einer Lungenentzündung, einer schwere Bronchitis oder zu Fieberkrämpfen führen.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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