Zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen Maul- und Klauenseuche in Brandenburg: So reagiert die TiHo
In Märkisch-Oderland ist Maul- und Klauenseuche ausgebrochen. Das zwingt auch die Tierärztliche Hochschule Hannover zu strengen Maßnahmen.
Bei Wasserbüffeln in Brandenburg ist die Maul- und Klauenseuche (MKS) ausgebrochen: Dort sind vorsorglich bereits zahlreiche Tiere getötet worden. Nun trifft auch die Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo) Vorsichtsmaßnahmen. Die Klinik für Rinder sowie die Klinik für kleine Klauentiere nehmen vorerst keine neuen Patienten mehr auf, heißt es in einer Pressemitteilung. Außerdem ist der Zugang zum Campus am Bischofsholer Damm nur noch über den Eingang an der Schwesternhausstraße möglich – alle anderen Eingänge bleiben verschlossen.
Am Eingang zur Schwesternhausstraße wurde eine Desinfektionswanne installiert, um Fahrzeuge zu desinfizieren. Es wird darauf hingewiesen, dass das Desinfektionsmittel möglicherweise Schaden an Fahrzeugen verursachen kann – die Durchfahrt erfolgt somit auf eigene Gefahr.
Lehrveranstaltungen abgesagt
Die Lehrveranstaltungen der Klinik für Rinder und der Klinik für Klauentiere wurden vorerst abgesagt, um Kontakte auf ein Minimum zu reduzieren.
Wird ein Tier eines Bestandes positiv auf die Seuche getestet, muss der gesamte Bestand getötet werden. Dieses würde auch für die Tierbestände der TiHo gelten. Die Viruserkrankung MKS ist für Klauentiere wie Rinder, Ziegen, Schweine, Schafe oder auch Alpakas hochansteckend. Auch viele Zoo- und Wildtiere können daran erkranken.
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- Pressemitteilung der TiHo vom 13. Januar 2025