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Hannover: SPD-Chef Adis Ahmetovic hat Krebs besiegt – Politik-Comeback


Comeback in der Politik
"Krebs besiegt": Hannovers SPD-Chef meldet sich zurück

Von t-online, tzo

18.10.2024 - 10:07 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0441939644Vergrößern des BildesAdis Ahmetovic bei einer Bundestagssitzung (Archivbild): Der SPD-Politiker meldet sich nach schwerer Erkrankung zurück. (Quelle: IMAGO/dts Nachrichtenagentur/imago)

Knapp fünfeinhalb Monate nach seiner Krebsdiagnose meldet sich Hannovers SPD-Chef Adis Ahmetovic mit einer persönlichen Erklärung. Die schwere Krankheit ist besiegt.

Mit einem emotionalen Statement hat sich Hannovers SPD-Vorsitzender und Bundestagsabgeordneter Adis Ahmetovic an die Öffentlichkeit gewandt. "Ich habe den Krebs besiegt", schreibt der 31-Jährige in einer auf seiner Internetseite publizierten Erklärung.

Ahmetovic hatte seine schwere Erkrankung Anfang Mai 2024 öffentlich gemacht. Nach der Diagnose "Lymphdrüsenkrebs" trat der Politiker kürzer und konzentrierte sich auf seine Genesung. Nach mehreren Stufen einer medizinischen Behandlung sei er geheilt. "Der 11. Oktober 2024 ist nun wie ein zweiter Geburtstag für mich", sagt er.

Ahmetovic: Der Weg zurück in den politischen Alltag

Schon als er im Mai seine Diagnose verkündet hatte, gab er sich mit Blick auf eine baldige Rückkehr in die Politik zuversichtlich. Diese will er nun in die Tat umsetzen. An den "turbulenten und teilweise verrückten" Alltag wolle er sich "schrittweise" wieder gewöhnen. "Es ist ein Comeback der kleinen Schritte", betont er.

Dass er sich komplett aus der Politik zurückziehen würde, erschien nie als ernsthafte Option. "Das politische Engagement ist für mich wie das Piano für Igor Levit. Diese sinnstiftende Tätigkeit für unsere Partei und die Menschen unserer Stadt haben mir enormen Antrieb gegeben", sagt Ahmetovic.

Ahmetovics Familie wäre fast abgeschoben worden

Ahmetovic wurde 1993 als Sohn von Kriegsflüchtlingen aus Bosnien-Herzegowina in Hannover geboren. Fünf Jahre später sollte die Familie abgeschoben werden. Sein heutiger Parteikollege Matthias Miersch, ein Rechtsanwalt, legte damals Einspruch gegen das Verfahren ein. Nach jahrelangen zähen Verhandlungen habe seine Familie im März 2001 schließlich eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung erhalten, erzählte Ahmetovic nach seinem Einzug in den Bundestag.

Miersch soll nun der Nachfolger von Kevin Kühnert werden. Der SPD-Generalsekretär hatte Anfang Oktober aus gesundheitlichen Gründen seinen Rückzug erklärt.

Verwendete Quellen
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