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ICE-Strecke zwischen Hannover und Hamm wird saniert – Bahnreisende brauchen Geduld


Umleitungen und Zugausfälle drohen
Wichtige ICE-Strecke wird saniert

Von dpa
Aktualisiert am 02.10.2024 - 12:30 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0764340690Vergrößern des BildesEin ICE der Deutschen Bahn: Die Bahn erneuert ihre Schienen zwischen Hamm und Hannover. (Quelle: IMAGO/MICHAEL BIHLMAYER/imago)

Die ICE-Strecke zwischen dem Ruhrgebiet und Berlin ist eine der wichtigsten in Deutschland. Nun werden dort Gleise erneuert – das hat Auswirkungen für Reisende.

An der ICE-Strecke zwischen Hamm und Hannover stehen umfangreiche Arbeiten bevor. Die Deutsche Bahn beginnt Ende der kommenden Woche damit. Dann werden Züge im Fernverkehr sieben Wochen lang umgeleitet.

Vor allem in der ersten Woche vom 11. Oktober (21 Uhr) bis zum 18. Oktober müssen Reisende auf der Strecke vom Ruhrgebiet nach Hannover und Berlin deutlich mehr Zeit einplanen. In Bielefeld und mehreren weiteren Städten halten die Fernzüge in dieser Zeit nicht. Anschließend gibt es bis zum 29. November noch kleinere Einschränkungen. Im Nahverkehr müssen Pendler auf Ersatzbusse ausweichen.

Die Kosten des Modernisierungsprojekts beliefen sich auf rund 90 Millionen Euro, teilte die Bahn mit. Auf 35 Kilometern würden zwischen Hamm und Ahlen Schienen erneuert. Dabei komme ein 650 Tonnen schwerer Gleisumbauzug zum Einsatz, der in einem Arbeitsgang Schienen, Schwellen und Schotter austauschen könne. Außerdem will die Bahn zwei Brücken erneuern.

Fahrten dauern bis zu 75 Minuten länger

Die Bauarbeiten haben auf der stark befahrenen Strecke spürbare Folgen. Ab dem Abend des 11. Oktober werden ICEs bis zum 18. Oktober zwischen Hamm und Hannover ohne Zwischenhalt über andere Strecken umgeleitet. Die Fahrt werde dadurch etwa 60 bis 75 Minuten länger dauern als gewöhnlich, teilte die Bahn mit. Bielefeld, Gütersloh, Herford und Minden werden in dieser Bauphase gar nicht von Fernzügen angefahren.

Anschließend gibt es bis zum 29. November noch eine kleinere Umleitung. Fernzüge halten dann nicht in Herford und sind wegen des Umwegs 5 bis 30 Minuten länger unterwegs. ICs aus Leipzig enden während des gesamten Bauprojekts schon in Hannover und fahren nicht wie sonst bis nach Köln und Frankfurt weiter.

Reisende sollten sich am besten online über die Auswirkungen informieren, riet die Bahn. Die Fahrplanänderungen seien in den Online-Auskunftssystemen eingepflegt. Der jahrelange Sanierungsstau im Schienennetz gilt als ein Hauptgrund für die mangelnde Zuverlässigkeit bei der Bahn. In zahlreichen Regionen sind deshalb in den kommenden Jahren große Sanierungsprojekte geplant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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